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Archiv für Februar, 2008

Mit Nach nach Siem Reap bzw. Angkor Wat

Sonntag, Februar 24th, 2008

Morgen machen wir den Eintagestrip nach Angkor Wat. Fotos schießen, dagewesen sein etc. pp.

Die Familie ist schon irgendwie süß. Man weiß immer nicht so recht, was sie denn alle nun wirklich selbst wollen oder uns versuchen anzudrehen, dass wir es wollen oder irgendwie, dass sie denken, wir möchten etwas …

So war das auch mit Angkor Wat … am Anfang hieß es, dass Mealys Familie mit uns irgendwie dahinfahren möchte. Am liebsten drei Tage und alles anschauen. Jetzt fährt uns unser Cousin Nach hin und mit ihm bleiben wir nur eine Nacht dort, weil es ihm mehr als recht ist, dass wir nicht so viel laufen wollen. Er fühlt sich schließlich nach Chantray auch nicht so gut. Familie Mealy ist dankbar, dass sie nicht fahren muss. Das hätten sie auch vorher sagen können.

Egal, morgen (und übermorgen) gibt es dann natürlich höchstwahrscheinlich keine neuen Nachrichten mehr. Wir werden es allesamt überleben. Fotos werden geschossen. Keine Frage.

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Svay Rieng, Chantray und eine Menge “strong men”

Samstag, Februar 23rd, 2008

Gestern Abend sind wir nach zwei abenteuerreichen Tagen aus Chantray and Svay Rieng zurück gekommen. Die Zeremonie war ziemlich fett und sehr aufwändig. Mealy und seine Frau waren ziemlich fertig mit sich und ihrer Welt. Das alles zu organisieren war für alle Beteiligten sehr anstrengend.

Am Dienstag, also noch vor dem Abenteuertrip war ich mit Mealy, Oliver und Viry in Oudung der alten Königsstadt. Hier ein kleines Heldenfoto.


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die Tempelanlage in Oudung

Am Mittwoch waren Marina und ich mit Sopheak und Mealys Frau die restlichen Sachen rund um den Central Markt einkaufen. Das war verdammt anstrengend, weil es verdammt heiß war und wir eine Menge laufen musste. Selbst Mealys Frau hatte nachher Migräne gehabt. Der Abgas war echt richtig unschön. Selbst Mealys Frau hat dann das Tuk Tuk gern mit genutzt.

Du weißt nicht, was ein Tuk Tuk ist?! Ein Tuk Tuk ist eine Art Taxi für Touristen bevorzugt. Der Fahrer fährt auf einem Motorrad und hat als Anhänger eine Sitzgelegenheit mit Dach für vier Personen. Die Einheimischen benutzen für die Fahrt aber meistens das Mototaxi und da sitzen dann mal einfach manchmal 5 Leute auf einem Motorrad in den allerlustigsten Varianten.

Am Donnerstag Morgen sind wir dann nach Svayrieng mit einem angemieteten Bus mit Fahrer gefahren.

Das ist Cousin Nipona “Mo” Kem mit seinem Sohn Rithipong genannt “Pon”, der mit uns im Bus mitgefahren ist.

Die Fahrt war sehr abenteuerlich. Die Nationalstraße 1 war schon ziemlich gut asphaltiert, aber das letzte Stück von rund 40 km war eine lustige Berg- und Talfahrt auf einem roten Sand/Aschepfad (der in der Regenzeit sicher ein Schlammweg ist).

Hier kommen ein paar wenige Bilder von der Zeremonie selbst.

Ich trug genauso wie die direkten Cousins von meinem Vater und auch Marina und Viry die klassischen weißen Kleidungsstücken, die bei einer kambodschanischen Trauerzeremonie getragen werden. Es ist eine Art “Plusterhose”, die aus einem Stück weißem Stoff zusammengefaltet wird. Die Frauen bekamen dazu Gürtel umgebunden und alle Frauen trugen zudem noch ein kleines schwarzes Viereck an der linken Seite der Brust und die Männer eine schwarze Armbinde. Die nicht so nahen Verwandten trugen dann noch schwarze Hosen oder Röcke.

Das da oben bin ich in der Plusterhose … grins.
Ich habe noch ein Foto von den Mönchen.

Der Mönch in dem helleren gelben Gewand, war der Obermönch des Tempels in Chantray. Er hat uns nach der Zeremonie einen Glücksbringer geschenkt, den ich jetzt an meinem Hals hängen habe. Die Kette habe ich heute im Russian Market gekauft.

So, jetzt ist erst mal Schluss. Mehr wird später nachgereicht. Denn ich sitze hier in Oliver und Marinas Zimmer.

P.S.: Heute war ich ja shoppen für rund 50 US Dollar habe ich zwei echte Silberringe mit Rubinen, 10 Kroma Tücher, einen Northface Rucksack, kleine Magneten zum Verschenken, zwei Figuren und ein Instrument gekauft. Schnäppchen sozusagen. Den Schmuck find ich am allertollsten.

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Central Market mit Madame Mealy

Mittwoch, Februar 20th, 2008

Heute vormittag, war ich mit Marina und Mealys Frau auf dem Central Market. Wir haben noch die fehlenden Sachen für die Zeremonie gekauft. Unter anderem Räuchersachen, die Steinplatte für die Urne, Fotorahmen, die 10 Sarongs, für die Frauen, die das Essen kochen, sowie die 5 Sarongs, für unsere Großmutter.

Es war sehr warm, aber noch voll okay für mich. Anstrengend ist nur das Laufen auf der Straße und über die Straße auf Dauer. Das ist wirklich nicht gut. Ich könnte mir vorstellen für eine NGO mal hier zu arbeiten. Das ist kein Scherz.

Malarone habe ich heute morgen erstmalig genommen und ich habe sie ohne Probleme vertragen. Viry dagegen hat sich mehrfach erbrochen. Mir war nicht einmal ein klein bisschen schummrig davon geworden.

Heute habe ich auch 8 Postkarten nach Good Old Germany abgeschickt, die demnächst ankommen dürften. Wenn wir Glück haben, noch vor meiner Rückkehr. Der Fotoapparat ist aber aus Versehen zu Hause geblieben.

Jetzt gehen wir zusammen Mittag essen.

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Tuk Tuk und so

Montag, Februar 18th, 2008

Heute waren wir ziemlich doll unterwegs. Unser Großcousin Nach (ausgesprocken Nak) hat uns am Vormittag vom Hotel abgeholt und mit ihm sind wir zum Großcousin meines Vaters namens Mo und seiner Familie gefahren. Dort bekamen wir wundervolles frisches Essen. Die zwei Hühner wurden quaasi im Beisein von uns geschlachtet und das Essen war verdammt lecker. Dort gab es natürlich auch wunderschöne Sprachbarrieren und Geschenke verteilen sowie Fotos gucken.

Am Nachmittag sind wir zum Central Market gefahren und danach haben wir ein Cafe an der Riverside besucht und zu all diesen Orten hat uns ein Tuk Tuk - Fahrer gefahren, der wahrscheinlich heute sein Geschäft des lebens gemacht hat und an uns 9 Euro verdient hat.

Bis zum nächsten Mal, Devi

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Mein lieber Herr Gesangsverein!

Sonntag, Februar 17th, 2008

Die Koreaner nebenan schmettern wie wild. Wir dachten gestern noch, dass es vielleicht ein Karaokeschuppen ist, aber es ist hier gleich gegenüber die Koreanische Schule, sowie die Koreanische Kirche von Kambodscha angesiedelt und da wird gesungen bis der Arzt kommt. Zu jeder erdenklichen Uhrzeit. :)

Als wir gestern für sehr wenig Geld lecker beim Chinesen am Eck essen waren (auf dem Garnichtwahr Boulevard), da war es recht angenehm von der Temperatur draußen. Ab heute ist ja Oliver mit dabei … da können wir sicher in seinem “Schutz” auch mal abends auf die Piste gehen.

Heute bin ich erst mal gespannt auf den Marktbesuch.

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Vergesslich …

Samstag, Februar 16th, 2008

… ich habe die Liste mit den Adressen für diejenigen zu Hause vergessen, die eine Postkarte haben wollten. Könntet ihr noch mal hier drauf antworten? Eventuell per email devikem@gmx.net oder als Kommentar. Er ist für andere nicht sichtbar. Danke!

Mir geht es gut, ich werde jetzt ins Bettchen hopsen. Meine bunten Tage kommen schon eher. Jippie. Das Essen beim Chinesen heute abend war sensationell und wenn jemand Fotos sehen möchte, die ich unter anderem krampfhaft vor Stunden hochladen wollte, dann schaut mal im Blog von Viry. Die Gute war da etwas cleverer als ich. Who cares. Ich werde jetzt schlafen gehen, denn der Tag morgen, wird wieder nett anstrengend werden.

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Keiner hier und keiner da, denn ich bin in Kambodscha

Samstag, Februar 16th, 2008

Seit gestern 9 Uhr (Ortszeit Kambodscha) bin ich in Phnom Penh. Ich habe die Hinreise plus den ersten Tag als ein 2 in 1 Paket mit meinen Schwestern gestaltet. Also wir waren quasi einen Tag lang wach und haben dann den ersten Tag in Phnom Penh so gut wie verschlafen.

Meine Reise startete in Dresden zu einer Uhrzeit, die hier wie dort unmenschlich ist.

In Frankfurt am Main habe ich dann kurz nach 11 Uhr Marina und Viry getroffen … beim Boarding. Gerade noch pünktlich genug für den Flug mit Singapore Air. Ich kann einen Flug mit der Fluglinie nur empfehlen. Der Service ist einmalig. Das Filmangebot ist grandioser als man sich vorstellen kann und es gibt mehr Filme im Angebot, als man schauen kann. Ich habe Atonement, Scrubs, 3:10 to Yuma und noch wildes Zapping veranstaltet. Der Versuch zu Schlafen scheiterte in ganzer Linie.


unser Flugzeug

Wir sahen ziemlich fertig nach 12 Stunden Flug aus. Das Herumspazieren auf dem Airport in Singapore tat aber unseren Knochen wirklich gut. Als wir in Singapore gelandet sind, war es 7:15 Uhr gewesen. Wir kauften für Mealy (der Cousin meines Vaters) ein Geschenk und machten uns auf den Toiletten etwas frisch. Ich tauschte etwas Geld und war richtig erstaunt, wieviel so ein Euro mittlerweile wert ist. Ich habe für 100 Euro insgesamt 147 US Dollar bekommen.

Der Silkairflug war verdammt kühl. Das Gebläse war sehr heftig angeschalten und Marina sowie Viry haben sich da höchstwahrscheinlich auch ein bisschen erkältet. Am Flughafen in Phnom Penh wurden wir von Hitze und Sopheak empfangen. Unser Gepäck kam pünktlich und komplett an. Und bei der Passkontrolle wurden Marina und ich über unsere nicht vorhandenen Khmerkenntnisse befragt. :) … wir kamen mit dem K-Visa trotzdem ins Land ohne Kenntnisse

Von Sopheak wurden wir couragiert durch das Verkehrschaos von Phnom Penh gelotst. Verkehrsregeln existieren scheinbar keine. Außer dem tendenziell zu erkennendem Rechtsverkehr. Motorräder sind angeblich verpflichtet Helme neuerdings zu tragen, was aber noch nicht mal jeder zweite ernst zu nehmen scheint. Im Auto ist seit Neuestem auch Gurtpflicht. Laut Sopheak soll es in Phnom Penh mehr Tote durch Autounfälle geben als Tote durch HIV Infektionen. Also ganz ehrlich, mir ist das Verkehrsleben auch ein Rätsel. Ich würde als Autofahrer nicht klarkommen.

Viry ist aufgefallen, dass es in der Stadt an fast jeder Ecke Grünes zu finden gibt. Das ist schön, klar. Heute habe ich allerdings nach dem ersten “längeren” Spaziergang … vom Hotel bis zum als Franzosen getarnten Italiener, der kambodschanische Angestellte hat und wo man in US Dollarn bezahlt … habe ich nun doch den merkwürdigen Geruch gespürt. Diese Melange aus Dreck, Abgasen, Abfall, Essen, und Resten von Stoffwechselendprodukten gepaart mit der Mittagsglut von 30 Grad Celsius aufwärts ist nicht schön. Ich war jedenfalls nach dem Spaziergang fix und fertig.

Gestern als wir eigentlich nur mit Sopheak unterwegs waren und bei ihr erst in ihrem Bett ausgeruht haben, solange unser Hotelzimmer noch nicht fertig war und wir im Frangipani unseren Schlaf nach holen konnten.

Heute vormittag haben uns Sopheak und Familie … also Mealy, seine Frau, die Cousine und Sopheaks Sohn im Hotel besucht. Wir besprachen die Zeremonie und schauten uns viele Fotos an. Das tat trotz der Sprachbarrieren teilweise … sehr gut.

Soviel zu mir also aus Kambodscha erst mal. Im nächsten Post gibt es mehr Fotos. Imageshack mag mich zur Zeit nicht so … deshalb … Geduld ist die Mutter der Porzellankiste, oder so ähnlich!

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Subkutan Anti Turbo Pitta

Mittwoch, Februar 13th, 2008

Das wäre so mein Traumgedanke!

Ich habe natürlich den Koffer noch nicht komplett gepackt. Wie auch?! Ich komme gar nicht mit meinem überdrehtem Pitta dazu. Ich bin zeitig ins Bett und bin um 4 Uhr morgens erstmalig aufgeweckt. Das mach ich sonst nie. Grrrrr. Und dann auch noch das Geplärre von Gollum an meinem Fenster. Kann der Kerl das nicht einfach mal lassen?

Jetzt habe ich vor mir die Einwegspritze mit dem Antithrombosezeugs liegen und ich zittere mir so den “Ast” ab, dass ich nicht mich selbst spritzen kann. Mal schauen, wie es nach der 2. Kanne Pittatee wird.

P.S.: Hier steht eigentlich, dass bei mir derzeit vor Aufregung alles im Ar… ist … also Vaata, Pitta und Kapha. Toll eh. Naja, was soll’s, ich werde es überleben.

P.S.2: Die Theorie der Subkutan Injektion kenne ich. Hab da ja auch ne 1 im Testat gehabt, aber Theorie und Praxis sind immer so zwei verschiedene Dinge. *uurgs*

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Auf Durchreise.

Dienstag, Februar 12th, 2008

Ich bin so glücklich … ich habe meine Praktikas im Sack und zwar in der Heilpädagogischen Kindertagesstätte Dresden auf der Rietschelstraße … gleich hinterm Gerichtsgebäude. Ich konnte von Onkel Günther und Tante Brigitte hinlaufen. Die Sonne hat am Montag auch noch nett geschienen. Das war schön. Ich habe am Montag nach dem Termin meiner Faulheit gefrönt. Das tat mal gut. Es ist ja nicht so, dass ich mich in Wesseling überanstrengt hätte … *voll lol* … Nein, aber gestern war es richtig groovy laissez faire gewesen. Ich habe mich kräftig über die Wortgefechte der beiden amüsiert.

Heute vormittag war ich dann bei Richard Rudolph, wo ich in seiner Klangtherapie Praxis noch vor der KiTa Sache meinen kleinen interessierten Geist hinbewegen werde.

Danach bin ich mit Hilfe von Straßenbahn und Co. nach Naundorf gedüst, wo mir an der Bushaltestelle der Koffer ankündigte, seinen Geist aufzugeben. *schankedön* … Lutz hat mich gnädigerweise abgeholt.

A propos Lutz … er hat mir auch meinen Internationalen Impfausweis abgeholt. VOLL TOLL! Jetzt bin ich offiziell komplett geimpft. Das ist ja mal voll nett.

Ich habe keine Lust Koffer zu packen und das Haus zu putzen *RABÄHH!*, aber ich muss es ja tun. Bis morgen 14:30 Uhr muss ich es gepackt haben. Dann fahre ich wie ein kleiner nicht zu Ruhe kommender Schmetterling wieder nach Dresden. Werde am Abend ins Jaipur mal wieder gehen. (DAS HABE ICH MIR VERDIENT). Dort werde ich mir die normale “Packung” geben … Yogi Tee, Mango Lassi, Bathura und Dalsuppe.

Dann werde ich mal putzen. Vielleicht gibt es ja vorher nachher Bilder … :) … die ich hier reinstelle. :) ) Mal schauen wie hoch die Schamgrenze ist.

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Julia und Gisela …

Sonntag, Februar 10th, 2008

Bedarf so ein Bild noch eine Erklärung?

NEIN!

Ich bin dankbar für jeden einzelnen lieben Menschen aus meinem Bekanntenkreis. Julia zu treffen war wundervoll und muss dringend wiederholt werden.

Gisela zu besuchen und zu treffen natürlich auch. Das ist ja wohl voll klar.

Mir sind jedenfalls meine Freunde sehr viel wert und lieb.

(Klang das jetzt wie ein Kompliment?! — > ich hoffe doch.)

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