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Archiv für ‘Konzerte’ Kategorie

Das funktioniert doch alles gar nicht …

Freitag, Oktober 18th, 2013

… ich meine: Verliebt sein, 40 Stunden Job, nebenher noch Bücher lesen, Konzerte besuchen, soziale Kontakte pflegen neben dem Freund UND dann auch noch aktiv beim Mathe MOOC mit agieren …

DOCH das geht wohl… Schlafen wird eh überbewertet…

Der 5 schöne Dinge Rückblick in Kurzform für die letzten Tage …

1. Heute ist mein Ticket für das Whitby Goth Weekend ins Haus eingetrudelt. Mein Freund berichtete, dass zeitgleich bei ihm heute auch die Tickets für Wagner Reloaded nächstes Jahr in Leipzig im Briefkasten steckten. Hach … Freizeitstress von der schönsten Güte!!!

2. Donnerstag Abend waren Torsten und ich beim EMPIRE ESCAPE Konzert in der Astra Stube. Das war schöner Retro Alternative Gitarren Schrammel Pop, der Potenzial zu mehr Ruhm hat. Ob ich das jetzt gut oder schlecht finden soll, da kann ich mich noch nicht richtig zu entscheiden. Jedenfalls fanden Torsten und ich das Konzert sehr schön. Zitat von meinem Herrn: “Die haben sich was bei ihrer Performance was dabei gedacht … und der Schlagzeuger hat es echt drauf. Der Sänger hat eine sehr angenehme Stimme UND wenn sie wöllten, könnten sie auch sehr wohl zu viert oder zu dritt auf der Bühne stehen und das wäre gut.” Wir haben uns jedenfalls das Album käuflich erworben und das lange Warten hat sich gelohnt. Wir gehen ja dann doch einem Job nach … fröhlich betitelt als Armutsprostitution.

3. Es sind nur noch 9 Spätdienste bis zum Urlaub. Mehr muss ich nicht sagen, oder?!

4. Hey hey, die Dame hat mal wieder ein Buch zu Ende gelesen. Diesmal sogar einen Roman … nämlich “Extremely loud & incredibly close” von Jonathan Safran Foer … und ich liege beim Lesen des Buches voll im Trend … ich habe da auch das ein oder andere Tränchen vergossen.

5. Mathe-MOOC … ach ja … da war ja was … am 15.10.2013 ging es los und ich habe schon mindestens 5 Stunden damit verbracht. Und auch schon an einer Aufgabe etwas länger dran gesessen, das gibt es aber in einem neuen Beitrag etwas diffiziler auseinander gefriemelt dargelegt. Mathe ist ja schließlich doch nicht jedermanns Suppe.

Ach ja … und das kommende Wochenende habe ich frei. Da werde ich wohl mit dem Torsten zusammen ins Bucerius Kunst Forum gehen und wir werden da die aktuelle Ausstellung “Dyonisos, Rausch und Extase” anschauen und danach ins Ballett zu Liliom aufkreuzen. Ursprünglich hegten wir den kurzen Gedanken, die Füße zu Elchmöbel zu schleppen, aber bei Pieselwetter wird es da überfüllt sein. Deswegen doch nur mal wieder “Kültür”.

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5 schöne Dinge am Montag …

Montag, September 16th, 2013

1 Ich habe frei … und ich weiß definitiv woran es liegt, dass ich mich gerade körperlich ein wenig abseits des gewünschten Status befinde. Es waren in den letzten 4 Wochen definitiv zu viele Vierbeiner auf meiner Speisekarte und ich habe definitiv zu viel gearbeitet, was an die Substanz ging, ABER ich fühle mich definitiv auf einem emotionalen aufsteigendem Ast, wo doch der Urlaub in recht greifbare Nähe immer mehr rückt.

2 Ich erinnere mich mit Freude an den 18.08.2013 … nachdem mein Freund mir gestern abend noch die Fotos von dem Abend geschickt hatte, da waren wir äußerst frisch verliebt spontan beim FILTER Konzert im Knust gewesen. Ich habe diese Jungs das letzte Mal ganz bewusst 1995 / 1996 gehört und irgendwie hatte ich an diesem Tag das Poster gesehen, dass diese Jungs an dem Abend in Hamburg sind und ich hatte Bock da drauf.
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Es hatte sich voll gelohnt. Ich kannte zugegebener Maßen kein einziges Lied. KEINES. Ich schwöre, aber das war vollkommen Wurst, denn diese Jungs haben auf der Bühne massiven Spaß gehabt und das Publikum ebenso und das war der absolute Hammer. Soviel Energie auf und vor der Bühne und eine so dankbare Band, die alles andere als aufgesetzte Freude mit dem dankbaren Publikum teilte, habe ich schon Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Natürlich war ich auch mehr als dankbar, dass ich nicht allein bei dem Abend im Knust sein musste, sondern meine männliche Begleitung dabei hatte. Ein kompletter Glückstaumel für mich.

Das neue Album von Filter “The Sun comes out tonight” höre ich auch, während dem ich hier schreibe, aber das Album kann nicht annähernd an die Livequalitäten der Jungs anknüpfen. Leider. Aber tolle Texte können sie schreiben. Und wie gesagt, live kracht es gewaltig und das tut gut.

3 Möglicherweise ist das dann doch nicht so schön, aber … ich fliege dann doch nicht nach Kambodscha in diesem Jahr, sondern stattdessen nach England zusammen mit Torsten und werde dort ein bisschen Urlaub machen. Stattdessen geht es zum Whitby Goth Weekend zur Halloween Zeit an die nordöstliche Küste von England. Ich bin schon schrecklich schön aufgeregt. Mit einem echt wunderschönem Line Up.

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Jetzt muss nur noch das Ticket in Hamburg ankommen. Bezahlt ist es ja schon.

4 Nachdem ich im August nicht so viel gelesen habe … kommt die Muse zu beschwingten Lesesessions wieder langsam durch. Ich gebe zu, dass die Bücher nicht die dicksten sind, die ich mir zur Hand nehme, aber das ist mir egal. Ich habe aber langsam mit sinkenden Außentemperaturen wieder die Konzentration und Freude mich fett einzumummeln und zu schmökern. Auch wenn es besonders beliebt Graphic Novels sind.

5 Ich bin glücklich verliebt. Das braucht keinen weiteren Zusatz. Dieser Punkt hätte nur eigentlich schon ganz nach oben gehört.

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Einsichten einer Kultursüchtigen …

Montag, Oktober 29th, 2012

… aufgrund der Tatsache, dass ich im November mein gutes “Kulturgeld” komplett zum Heilpraktiker und zur Staatsoper Hamburg schleppen werde (quasi gleich zwei “Drogendealern”), werde ich mich wohl mal zusammenreißen und kein Buch im November kaufen. Ich werde mich zügeln müssen, denn dafür gibt es dann wirklich kein Budget mehr.

Wie sieht denn der November Kulturplan so aus:

1. Nov > I LIKE TRAINS
2. Nov > DIARY OF DREAMS
8. Nov > I LIKE TRAINS
15. Nov > Chopin Dances
25. Nov > Noa & Gil Dor

Und der bisher durchgeplante Dezember folgender Maßen:

8. Dez > Valravn
10. Dez > Onegin
14. Dez > Manon Lescaut

Und ich sag es Euch … es wird sich alles so dermaßen lohnen. Aber ich brauche das auch … das Rausgehen in die vor der Haustür liegenden Kulturwelt. Es wäre einfach ein Frevel, wenn man das als Hamburgerin nicht nutzen würde.

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relief - we found - sweet relief

Samstag, Oktober 20th, 2012

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I LIKE TRAINS live in Hamburg 2011 @ Knust …

again in Hamburg on Nov 1st @ Knust I cannot wait.

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Mein kleiner WGT Ausflug… kurz zusammengefasst.

Mittwoch, Juni 15th, 2011

Mein WGT war mal wieder von überaus grandioser Faulheit umzingelt. Ich kam am Donnerstag frühzeitig an (nicht nur um Nella die Karte zu verticken), um das Eröffnungskonzert mir anzutun … wenigstens Love Like Blood, die ich doch so liebe … aber irgendwie meine “Herbergseltern”, die ich aus dem Tori Amos Forum, seit mittlerweile auch schon 12 Jahren kenne, haben mich nicht “weggelassen”. Erst gab es grandioses Abendessen und dann … “also wir glotzen heute abend Coraline, was Du vorhast, wissen wir ja nicht.” … ich habe mich auf die Couch dazu gesetzt und habe den Film mitgeglotzt. Ich hätte es zeittechnisch noch zur Agra geschafft, aber ich hatte keine Lust auf das nächtliche Nachtbusintermezzo zurück. Zumal Donnerstag/Freitag nacht noch keine Extrabusse fuhren.

Freitag stand bei mir fett auf dem Zettel Diamanda Galas … alles andere war mir Wurscht und ich hätte auch im Vorfeld angekündigt auf Lakaien verzichten können … (ich weiß ja, wie die Altherrenkombo aussieht und wie sie klingt. Ich verbrachte den frühen Nachmittag damit, um mit Nella das heidnische Dorf und die Agra Halle unsicher zu machen. Danach wollte ich nur Diamanda Galas sehen. Bei ihr hatte ich mich mit Katia und Pawel verabredet und während wir drei die ein oder andere Flasche Ur Kostritzer niederstreckten, entdeckte ich Oswald Henke beim Warten und ich nutzte die Gelegenheit ihn für Nella um ein Autogramm zu bitten, welches er auch mit Kajalstift schrieb. Damit bestach ich Nella für den Platz in der ersten Reihe bei den Lakaien - und das Autogramm sah so aus wie Onkel Helmut … grummel - denn Katia wollte auch Lakaien haben und somit fuhren wir nach dem genialen Auftritt von DIAMANDA GALAS (4 Stunden warten hatten sich gelohnt) mit dem Taxi zielgenau mit zeitlicher Punktlandung zur Agra. Ich kam dann doch noch zu den Lakaien (musste auf Anathema verzichten. So’n Scheiß!!!) und Nella kam zum Autogramm und ich zu der Lakaienclique. Danke für “Forest”. Toll, das Lied endlich mal wieder zu hören. Nach dem LAKAIEN Set war ich “tot” und wollte nur noch nach Hause. Das Gefühl des “tot” seins, hatte ich an jedem Abend. Dieses Festival geht in die Geschichte ein, als das biederste Festival aller Zeiten. Echt mal … ich war immer soooo früh im Bett. Bei den Lakaien ja auch recht früh 2:40 Uhr hab ich geratzt.

Samstag wollte ich hauptsächlich in die Oper, um das Ballett zu sehen. Ich verbrachte den frühen Mittag damit mit Nella und Schussel im Café Riquet zu frühstücken. Danach gingne wir um zwei weitere holde Damen verstärkt zur MB, wo sich unsere Wege trennten. Ich bin zu meinen Sauerländern zur Parkbühne, wo ich THE COLD nur bewusst sah, die ich 2004 nur sehr sehr sehr sehr schnarchig in Erinnerung hatte und damals im Review schrieb - The Cure für Arme. So schlimm waren die gar nicht und der Sound war gut und das Wetter spielte auch noch halbwegs mit. Nach THE COLD bin ich zur Oper, denn ich wollte ja unbedingt das BALLETT sehen. Das Ballett war wunderschön, aber das Setting unter aller Kanone. Wie kann man nur soooo schlecht ein Ballett im eigenen Haus behandeln?! So was würde sich die Hamburger Oper nicht im Traume mit dem Ballett erlauben. Nie nie niemals. Anyway, ich war jedenfalls emotional nach diesem zweistunden Stück angefressen … (dazu brauchte es nur das Beifallprozedere geben … das muss man erst mal schaffen!) Nach dem Ballett versuchte ich noch an drei Locations irgendwo “reinzukommen.” Aber ich kam nirgendwo mehr rein … Parkbühne habe ich mir gespart, weil ich keinen Bock mehr darauf hatte in der Nacht dann von dort allein weg zu kommen. Ich kam nicht mehr in die MB (wo ich Agent Side Grinder unbedingt haben wollte) und ich kam auch überhaupt nicht mehr ins Werk II zu Cinema Strange und The Damned. Deswegen fuhr ich frustriert, weil ich ja auch auf Garbarek und Girls under Glass verzichtete … nach Hause. Ich wollte auch auf keine Party. Ich war nur noch bitterböse … :) … 23 Uhr lag ich frisch geduscht im Bett.

Sonntag Diesmal wollte ich keineswegs “verkacken” … deswegen bin ich zum Einlass von Messehalle 15 da gewesen … zusammen mit den Sauerländern (vorher allerdings gemeinsam in Auerbachs Keller - wie jedes Jahr Mittag essen und danach beim Völkerschlachtdenkmal im Park herumtoben mit dem kleinen Kind) … und ich blieb auch dort bis Camouflage endgültig nach Hause gingen. Danach war ich natürlich platt … ich bin von dort nach einigen Zögern … geh ich / geh ich nicht zur When we were young Party … doch nach Hause ins Bett …. ich konnte bis 4 Uhr morgens nicht schlafen … wäre ich doch mal lieber zur Party gegangen! *GRRRRR* … Highlights für mich in der Messehalle Obscenity Trial, Performance und Camouflage … The Twins hörten sich arg schlagermäßig an, die erste Band strafte ich ab, mit absolutem Desinteresse … auf der Bank vor der Halle war es netter … hab dann ja auch seit dem bis heute eine ganze Tube Creme verbraucht (Sonnenallergie lässt grüßen!!!! … wie doof muss frau auch sein und sich an die frische Luft setzen?!!!) … Ach ja Blind Passenger waren bis auf die Aktion wie sie auf die Bühne kamen, langweilig und Waves under Water GRAUSAM! …

Montag … wollte ich nur Misfits sehen, aber ich ließ mich durch die Sauerländer Sippschaft überreden doch noch zu Coppelius zu pilgern, die ich doch schon vor 4 Wochen in HH gesehen hatte (und deswegen von meinem Plan gestrichen waren!) Naja, ich ging mit meiner Freundin in der Agra noch mal shoppen … ich hab 4 Lidschatten gekauft. COPPELIUS waren solide. Den Sound fand ich grottig, aber das ist ja meist so in der Agra! … nun ja … und dann ließ ich mich böser weise noch überreden im Killy Willy einen Absacker (auch wie jedes Jahr Montag abends) zu trinken. Die Mama unter den Sauerländern wollte auch zu Misfits … somit teilten wir dann beide das Leid, dass 10 Meter vor Einlass die Schotten dicht gemacht wurden und wir nicht mehr reinkamen. Schöne Scheiße! Egal! Wir haben jedenfalls gut anderthalb Stunden in der Schlange gewartet und eine Menge in die tiefen Abgründe der Plakativität der Szene hinein blicken können. Manche Gestalten waren schon derb merkwürdig in der Warteschlange. Denen wollte ich es auch gar nicht gönnen ins Werk II zu kommen.

Ich kann mich nicht beschweren, dass ich nichts gesehen habe, aber es hätte ruhig etwas mehr sein können.

MEGAFAIL … definitiv die kamera, die kaputt ging, als sie Onkel Helmut (Oswald Henke) fotografierte UND mein Nichtbesuch der When we were young Party

Ich werde aber nächstes Jahr wieder dabei sein

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Mit Pauken und Trompeten …

Montag, Mai 2nd, 2011

hab ich angekündigt, dass ich wieder öfter hier schreiben werde und dann habe ich hemmungslos dabei versagt. Naja, wenn die Tante sich etwas vornimmt. Was soll man da machen?! Ich weiß auch nicht so recht.

Ich habe in den letzten Wochen das ein oder andere Buch gelesen und auch das ein oder andere kulturelle Erlebnis mir angetan.

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll … also kotze ich mich einfach mal über Politik aus, damit ich das schnell hinter mir habe.

Warum um alles in der Welt können die Thailänder und Kambodschaner nicht einfach mal an ihren Grenzen Ruhe halten und sich um ein paar popelige Quadratmeter und die gekränkten Eitelkeiten einigen?! Warum geht das nicht?! Beide Seiten sind doch eigentlich mächtig kriegsmüde und möchten keinen Streit oder lese ich da irgendetwas anderes aus den Zeitungsberichten?

  • Bilder eines Flüchtlingslagers in Samroang an der Thai - Khmer Grenze > lies mich
  • ein Artikel der People’s Daily Online > lies mich
  • damit man mir nicht Parteinahme für Kambodscha vorwirft … ein Blick aus der Richtung Thailand > lies mich
  • Tatsache ist Thailand möchte zur Lösung des Konflikts keine dritte Partei dabei haben (ASEAN) > lies mich
  • Kambodscha sucht zur Lösung des Grenzstreites stetig Unterstützung durch ASEAN Staaten oder sogar dem UN Sicherheitsrat > lies mich

    Ich verstehe die Politik der Thais nicht. Wirklich nicht, selbst wenn ich es versuche. Ich hoffe nur, dass irgendwann mal eine Lösung gefunden wird, sodass ein unterschriebener Waffenstillstand dann tatsächlich mal eingehalten wird. Das wäre schön. Für beide Seiten.

    Zur Innenpolitik ein paar Worte?! … Mmmh … heute habe ich das erste Mal seit Wochen mal wieder was von Frau Merkel gehört … sie hat den Windpark der EnBW eröffnet (das ist doch auch so eine Atommafiafirma … wenn ich mich recht erinnere) und sie hat sich zum Tod von Osama Bin Laden geäußert. Mmmmh, ich hätte ja gern mehr zu innenpolitischen Dingen von ihr gehört …

    zum Beispiel dieser hübschen Ethikkommission zur Atomkraft > lies den Ticker dazu
    Alibiveranstaltung > lies beim Stern
    Merkels Muppetshow > oder lies bei der Jungen Welt
    Ich sag dazu nichts mehr. Ich denke mir nur noch meinen Teil.
    wichtige und nette gute Gründe gegen Atomkraft gibbet hier: 100 gute lesbare Gründe

    Ach ja … ich hätte doch noch mal gern das sogenannte “Bildungspaket” gern erklärt. Es kommt mir zumindest alles andere als “kinderfreundlich” und “bildungsfreundlich” vor … denn eins muss man nämlich dafür dringend tun … sich noch mehr nackig vor dem Amt machen, um dies zu bekommen. Welch eine Demütigung für Hartz IV Empfänger, Familien mit wenig Geld.

    Erst mal genug des Polittalks … es waren ja nur kurze Sachen, die mir unter den (Kunst)nägeln brannten. Zu dem Imperialismuskrieg in Lybien halt ich lieber meine Klappe … sonst werde ich zu radikal und unanständig in meinen Aussagen.

    Aber was Schönes sprich Ballett zwischendurch.

    Ich war zwei Mal im Ballett. Einmal habe ich mir mit Marina und Viry die “10 jungen Choreografen” des Hamburg Balletts im Schauspielhaus angeschaut und zum anderen letzten Freitag in der Oper die Matthäus Passion, wobei dafür die gute Lyd Karten gewonnen hatte über den Hamburg Ballett Newsletter.
    Das Hamburger Abendblatt hat über die Matthäus Passion eine echte Liebeserklärung geschrieben > http://bit.ly/fXLiB4 und das natürlich zurecht. Lloyd Riggins hat getanzt wie ein Gott, obwohl er doch “nur” Jesus Christus auf der Bühne darstellte. Das Ensemble insbesondere stachen da die Solisten heraus (Sascha Riabko, Dario Franconi, Carsten Jung, Mariana Zanotto, Anna Poliparkova und Yohan Stegli) waren überwältigend gut. In der zweiten Reihe Mitte sitzend war es eine besondere intensive Erfahrung. In manchen Teilen des Stücks war es etwas zu nah zum Bühnenrand. Das gebe ich gern zu. Aber einem geschenkten Gaul schaut frau nicht ins Maul. Die Karten waren gewonnen und es war soooo toll. Jede Sekunde des drei einhalb Stunden lang währenden Abenteuers.

    Die Jungen Choreografen waren eine sehr schöne Sache. 10 Tänzer haben 10 Stücke choreografiert und auf die Bühne an einem Abend gebracht. 10 unterschiedlichste Werke. Manche waren gewöhnungsbedürftig, etwas lau, manche richtig toll und eins stach heraus … aufgrund des kompletten Witzes … von Yohan Stegli “Looking for Wendy”.
    Bilder zu den Choreografen und Choreografien > Hamburg Ballett Offizielle Facebook Seite
    und einen kleinen Film:


    Was gab es noch?! Ach ja … ich sagte Bücher…

    Zuletzt gelesen habe ich von D.H. Lawrence “Sons and Lovers” … sehr gewöhnungsbedürftiger Schreibstil. Sicher ein echter Klassiker, aber D.H. Lawrence wird nicht mein Lieblingsklassiker werden. Vielleicht sollte ich es noch mal in einer übersetzten Variante versuchen. Dieses Jahr wurde das Buch erstmal vollständig aus dem Englischen übersetzt und vom Reclam herausgebracht (KLEINE GEDANKENSTÜTZE für ein GESCHENK irgendwann) In dem Buch geht es um die komplexen Beziehungen zwischen Mutter und Sohn in einer Bergarbeiterumgebung im England Anfang des 20. Jh. Das Buch ist sehr autobiografisch verflochten. Hat eine recht moderne Sprache. Es ist laut allen Kritiken das Beste Buch von D.H. Lawrence. “Lady Chatterly” ist aber wahrscheinlich das Populärste.

    Ein Buch, welches ich sehr schnell ausgelesen hatte, weil es kurzweilig und sehr schön geschrieben war, war “Oh Pioneers!” von Willa Cather. Das Buch ist in dem selben Jahr wie “Sons and Lovers” erschienen (1913). In dem Buch geht es um die Schicksalsschläge von Einwanderern bei der Besiedlung von Nordamerika (Prärien in Nebraska).

    Jetzt lese ich zur Zeit das Neueste Werk von Oliver Sacks “Das innere Auge”. Seine Fallgeschichten aus der Neurologie sind so hinreißend geschrieben, dass ich letztens sogar in der S-Bahn angefangen habe zu weinen. Jo, ich stehe dazu. Absolute Leseempfehlung dafür! Noch bin ich damit nicht ganz durch, aber es kann sich nur noch um wenige Tage handeln.

    So, und zum Schluss noch ein paar hübsche Fotos, wie angekündigt …

    Die Devi im Frühling in Barmbek

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    fotografiert von Susanne Freytag

    und dann noch beherzt springend im Gelände von Angkor Wat im März 2011 … weil der Urlaub soooo schön war.
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    Danke fürs Lesen und ich freu mich über Kommentare!

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    Have you seen my sister Evelyn?!

    Mittwoch, Mai 5th, 2010
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    Evelyn Evelyn live in Hamburg Kampnagel 29.04.2010

    Manchmal nimmt man arg viele Qualen auf sich, um so einen schönen Abend wie jenem vom 29. April im Kampnagel zu erleben. Zum Beispiel nimmt man einen kurzen “Schichtwechsel” auf Arbeit in Kauf, damit man zum Konzert gehen kann. Ich hatte mich da mit einer Freundin getroffen, die ich schon beim Septemberlichen Ninja Gig von AFP kennenlernen durfte. Ich war viel zu früh da, hätte den Merchandise auseinander nehmen können, weil er unbewacht war, aber NEIN, ich vertiefte mich mit der Freundin in Gespräche und war glücklich so früh da gewesen zu sein, denn das gab schöne Plätze in der Mitte der ersten Reihe …

    Sxip Shirey eröffnete den Abend mit interessanten lustigen selbst hergestellten Musikinstrumenten und coolen Sounds und lustigen Stories. Er stellte sich auch als der “Manager” der siamesischen Zwillinge “Evelyn Evelyn” heraus. :)

    Evelyn Evelyn hatten zu Beginn der Show ein paar technische Schwierigkeiten. Sie schienen tatsächlich zu existieren und wenn dem nicht so gewesen war, dann war es verdammt gut gespielt. Ein Bild für die Götter. Die Performance war wirklich süß, überzeugend, amüsant. Das Publikum war sehr herzlich zu den beiden Künstlerinnen und auch wenn sie sehr schüchtern waren, ich glaube ihnen hat es in Hamburg gefallen.

    Nach Evelyn Evelyn spielte Jason Webley auf. Er überzeugte mich von der allerersten Sekunde ab. Er trieb mir Tränen in die Augen, weil seine Präsenz auf der Bühne umwerfend war und ist und ja … mmmh, ich bin eben schnell begeisterungsfähig. Ende vom Lied ist, dass ich seine komplette Diskographie mittlerweile mir käuflich erworben habe. Ich hoffe, sie ist bald im Briefkasten. :)

    Amanda Palmer gesellte sich bald auf die Bühne hinzu, um sich dort erst mal “anzuziehen” und sie spielte Stücke ihres “Who killed Amanda Palmer” Albums, der Dresden Dolls, Radiohead und was ich richtig toll fand … das “NEUE” Lied … Herzschmerz pur …

    Das grandiose Ende des Abends, welcher 4 Stunden dauerte, war das Publikum auf der Bühne Bier trinkend Schunkelgeburtstagstrinklieder für Amanda singend. Von den Cupcakes hab ich keins bekommen, aber ich hab ein Bier abgestaubt und das, wo ich selten bis gar nicht Bier trinke.

    weitere Bilder von mir zum Konzert gibt es hier zu kucken: Foto Galerie Evelyn Evelyn

    Mehr Infos über Evelyn Evelyn gibt es noch hier zu schauen: Beitrag aus dem ard Nachtmagazin

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    Deine Lakaien - Akustik Weihnachtsdezembertour

    Samstag, Dezember 12th, 2009

    Dresden Lukaskirche war sehr dufte.

    Gespielt haben die Herren ihrer Schöpfung folgendes … mit dazu gehörenden Kommentaren …

    1. Love me to the end —-> “Ganz schön frech, das am Anfang zu spielen.”
    2. Game —-> “Hach wie toll.”
    3. Down Down Down —-> Mama: “War das nicht das Stück auf der Kassette, wo Nigel Kennedy eigentlich drauf sein sollte.” Devi: “Mmmh”
    4. Wasted years —–> Ohne Kommentar … ich merkte nur, wie meine Mama vollkommen entzückt ihr iPhone zum Fotografieren immer wieder herumfuchtelte.
    5. Lonely ——> Mama: “Das kenn ich! Das kenn ich!”
    6. Mirrormen —-> “Bloß gut ist es der Flügel und nicht ein normales Klavier, das wäre ja schon längst wieder umgekippt.”
    7. Return —-> Devi: “Der hat ja gar nicht den Text vergessen!”
    8. Follow me —–> Ich war mir ganz sicher, dass meine Mutter mitsummte. Sie war sprachlos … und sie liebt das Lied!
    9. NEUES LIED NUMMER EINS … das gab es inklusive eines Soundproblems. Sehr sehr schön! Das Publikum wird endlich richtig munter und die Jungs auf der Bühne locker … ab dann geht es nur noch ab wie Lucy. … also Dresden mäßig ab wie Lucy. Also die Besucher genießen jeden einzelnen Song … egal, ob man das Lied vom ersten Akkord an, erkennt oder nicht. Es wird grundsätzlich nicht reingequiekt oder so … und das Publikum fängt erst zu toben an, wenn der letzte Ton tatsächlich hinweggehaucht ist. Ich liebe das! Ach ja Mamas Kommentar zum Lied “Hach, schööööööööööööööön!”
    10. Cupid’s Disease —–> “Devi, was ich schon immer mal wissen wollte. Die meinen doch nicht solche alten Schachteln wie mich? Ich meine, ich bin old and hot.” “Nein, nein Mama Du bist nicht gemeint.” “Na dann ist ja gut!”
    11. Where you are —–> “Junge, vergiss das Trinken mal nicht.” (Nachdem die erste Zeile vom Lied so richtig schön daneben ging. Alexander brach auch unter Lachern des gesamten Auditoriums und Ernst ab und trank erst mal einen Schluck … dann ging es ohne Probleme weiter.
    12. Over and Done —–> “Neee, das ist jetzt nicht Euer Ernst. Ihr könnt doch nicht nach einer Stunde Schicht im Schacht machen!” (Die Herren ihrer Schöpfung gingen von der Bühne!)
    13. 2nd Sun —-> “Hach!”
    14. Fish called Prince —-> “Ist das nicht auf dem Neil Gaiman Dingensbummens ….” “Ja, isset!”
    15. Heart made to be mine —–> Ohne Kommentar … ich habe nur ab zu nach hinten gekuckt, ob Mama noch vor Entzückung lebt.
    Danach gingen sie wieder von der Bühne und meine Mama sagte. “Devi, die kommen doch wieder. Ich meine, die können doch nicht gehen ohne Dark Star gespielt zu haben.” “Neee, das dürfen sie nicht!”
    16. NEUES LIED Nr. 2 … ich war mir ganz sicher, dass Alexander den Titel ansagte, aber ich habe ihn genauso wie meine Mama akustisch nicht verstanden, weil das Publikum soooo ausgeflippt ist … zurecht!
    17. Dark Star —-> “Jetzt können sie Feierabend machen. Das haben sie sich verdient!”
    Die Männer gehen von der Bühne, aber das Publikum applaudiert und trampelt sie zurück und dann dann geschieht genau das, wofür es sich am meisten gelohnt hat extra aus Hamburg nach Dresden gekommen zu sein …
    18. AWAY —-> “Ich fass es nicht. Mein Kind sagt, ich wünsch mir Away und dann wird das gespielt. Erst funktioniert der Spuk beim Tori Amos Konzert und jetzt auch noch hier. Ich fass es nicht. Ich fass es nicht. Devi hast Du geweint.”
    (Meine Mama ist manchmal echt grandios … sie weiß ganz genau, dass ich bei Away immer Rotz und Wasser flenne … weil es so schön ist und ich ne Menge mit dem Lied verbinde, aber who cares!)

    Wir beiden hatten eine Menge Spaß! Zum Schluss hat noch Dea meine Mama mit ihrem mörderischen Charme kennen lernen dürfen, wie sie die Marktlücke ihr verklickerte “Wenn es Ernst Horn am Klavier klimpernd auf nem T-Shirt geben würde, würde ich es kaufen.” (Ja Mama, wir wissen es … … ich liebe sie dafür!)

    P.S: Mama hat sich online noch ein Ticket für Dresden im Januar kaufen wollen. Ich erinnerte sie daran, dass sie am 15. Januar noch in Kambodscha ist. Naja, man soll das Glück nicht unnötig herausfordern. Es hat sich sehr gelohnt. Wirklich!

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    Hamburg in wenigen Worten

    Dienstag, Juli 7th, 2009

    Es war HEISS! SCHWÜL! SONNIG und lustig.

    FREITAG: Tee trinken und rund um das Stalkercafé von Balzac neben der Oper herum tigern, um einen Balletttänzer / eine Balletttänzerin zu sehen. Ich habe OTTO den GROSSEN BUBENICÉK gesehen. Whoooooaa. Am Abend sehr schöne Suppe mit Scampis und Bokchoy. Davor noch ein guter Dokumentarfilm über den Gehirnforscher Eric Kandel im ABATON.

    SAMSTAG: lange schlafen, wach werden, wieder ins Bett (Buch weiterlesen), Aspirin, danach in die Stadt lustwandeln, Eis essen bei “Lieblings…” und shoppen auf der MÖNCKEBERGSTRASSE SAMSTAGS!!! und anschließend in die OPER. Auf dem Heiligengeistfeld stehen viele Wasserwerfer für das Schanzenfest beziehungsweise die dort angekündigten Randale bereit. Keine schöne Nacht.

    SONNTAG: mit Marina am Vormittag lustwandeln im Schanzenviertel. Buch lesen im SAAL 2. Dann fahre ich nach Langenhorn zum Treffen von Ralle + Familie. Das ist auch mal schön! Komme gegen 10 Uhr zurück. Viry und Stefan sind aus dem Urlaub zurück. Quatschen noch, Fächer ausprobieren. Ins Bett fallen.

    MONTAG: lustwandeln mit Marina am späten Vormittag. ERNST HOPPER UND SEINE ZEIT im Bocerius Kunstforum Ausstellung. Danach Buch lesen im dazu gehörenden Café. BÜCHERKAUFDESENSIBILISIERUNGSTOUR. OTTO BUBENICÉK LAUFTRAINING *grins* auf dem Jungfernstieg. Danach haben wir Oliver zum Flughafen gebracht und dann war auch Viry schon da. Suppe gekocht, andere Klamotten anziehen und los ging es zu REGINA SPEKTOR + Suport ALIN COEN. Es war sehr heiß, schwül, stickig und eng im GRÜNSPAN. Regina war toll besonders “APRES MOI” hat uns allen gefallen. Hätte ruhig mehr russisch singen können.

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    und die Vier weint…

    Samstag, Juni 13th, 2009

    Hallo meine Leser!

    Ich habe lange nicht mehr geschrieben. Ja, ich weiß, dass es reichlich schleift.
    Meine Zeit in der Kindertagesstätte ist vorbei. Meine Praxisprüfung habe ich hinter mich gebracht. Es war ein Sch…tag und ich will nicht mehr daran denken. Ich hätte dann doch, wie Marina mir danach sagte, die Kids schon einen Tag eher bestechen können … mit dem Playmobil Hubschrauber … dann wäre es vielleicht besser gelaufen. UND Ja, ich bin immer noch der Meinung, dass ich den Prüfungstermin für 8-11 Uhr beantragt hatte. Aber egal. Es ist vorbei und es ist vorbei. Jetzt kommt am Montag noch der Theorieteil und das werde ich auch noch gebacken bekommen.

    Was ich eigentlich erzählen wollte ist, dass ich nicht nur an einem Thriller namens “und die Vier weint…” arbeite, sondern auch, dass ich beim Wave Gotik Treffen in Leipzig war und am Tag der Prüfung am Abend beim Marilyn Manson Konzert, wo Papa Roach vorne weg aufspielten. Dann habe ich mittlerweile schon vorletzten Freitag mit Mama zusammen endlich Slumdog Millionaire gesehen und irgendwie muss ich das alles mal blogmäßig aufbröseln. Ich habe aber auch gar nicht so richtig Zeit dafür!

    Vielleicht mal ein paar Fotos zum Gucken:

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    Ma und ich in Leipzig beim Hauptbahnhof

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    Whispers in the Shadows im Felsenkeller beim WGT

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    Fangs on Fur im Felsenkeller beim WGT - mein persönliches musikalisches Highlight

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    Devi und Fangs on Fur nach deren Konzert

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    ein weiteres Highlight beim WGT … iLIKETRAINS aus Leeds im Volkspalast

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    Devi und die ultimative Supportband des WGTs namens Alcohol abuse in der Moritzbastei … zirka 2 Uhr morgens aufgenommen

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    Peter Murphy … der Grand Seigneur der Schwarzen Szene … ein weiteres Highlight. Ich war nur leider viel zu kaputt, um es richtig genießen zu können.

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    Marilyn Manson am 11. Juni in Dresden … das war ein wirklich sehr sehr schönes Konzert! Ich war froh dabei gewesen zu sein!

    Nun denn, mal schauen, was nun folgt.
    Ich bin gespannt!

    Geschrieben in HEP, Konzerte, Egozentrum, Fotos | Keine Kommentar »

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