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Archiv für ‘Politik’ Kategorie

Pessoa sagt …

Freitag, Januar 11th, 2013

“Für den Normalmenschen heißt fühlen leben, und denken heißt, zu leben verstehen. Für mich heißt denken leben, und das Fühlen ist nur Nahrung für das Denken.” {aus dem “Buch der Unruhe des Hilfsbuchhalters Bernardo Soares”; Eintrag #71 vom 13.04.1930 von Fernando Pessoa, Fischer TB Februar 2011}

Fernando Pessoa ist Portugiese gewesen. Am 13.04.1930 entstand diese Notiz von Pessoa. Zu diesem Zeitpunkt befand sich Portugal bereits im dritten Jahr nach dem Militärputsch im Jahr 1928. Finanzminister mit besonderen Rechten Salazar wurde nur zwei Jahre später 1932 Premierminister und regierte bis 1976. Er kontrollierte das Land mit neuer Verfassung ab 1933 im Einparteienstaat, unter sehr katholischen Einfluss und Unterdrückung von Regimegegnern. Sein “Neuer Staat” sollte das Denken den Regierenden und der Kirche überlassen. Eine äußert sympathische Situation zum Leben und Denken.
Jedesmal, wenn eine Religion und oder ein bestimmter Glaube an ein System zur Machtausübung malträtiert und missbraucht wurde, wurde Murx daraus. Die Geschichte hat es echt schon oft genug gezeigt. Pessoa hatte dies mit dem Zitat sicher irgendwie im Blut gehabt und ich mag das Zitat sehr.

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Olga Grjasnowa - Der Russe ist einer, der Birken liebt

Mittwoch, September 26th, 2012

Im Rahmen des Harbour Front Literaturfestivals in Hamburg, welches zum vierten Mal in diesem Jahr stattfand und welches mittlerweile schon wieder Vergangenheit ist, habe ich zwei Veranstaltungen mir angeschaut. Eine davon war die 4. Lesung des Debütantensalons, bei der an vier Abenden jeweils zwei DebütautorInnen gegeneinander in einer Lesung antraten und für einen Moderatoren Rede und Antwort standen. Dieser Debütantensalon wurde vom NDR aufgezeichnet und wird demnächst im Radio bei NDR kultur ausgestrahlt.

Ich hatte die Gelegenheit mir die vierte Veranstaltung dazu im Kesselhaus der Hafen City mir anzuschauen und konnte Olga Grjasnowa erleben. Sie hat aus ihrem Debütroman Der Russe ist einer, der Birken liebt gelesen und sie hat sehr schlagfertig und mit Witz, Charme, Intellekt den NDR Moderatoren schier blass werden lassen. Dieser Abend jedenfalls hat mich dazu bewogen von meinem Grundsatz kein Buch mehr “aus Trieben” angezettelt, zu kaufen, über Bord geworfen. Ich musste es mir nach der Lesung einfach käuflich erwerben und bereue es für keinen einzigen Cent.

In dem Buch wird von Maria Kogan, Mascha gerufen, erzählt, die in Baku (Aserbaidschan) geboren wurde, als Kontingentjüdin in den 90ern nach Deutschland kam, die als Kind während der Unruhen aufgrund des Konfliktes um Bergkarabach Schreckliches erleben durfte, was sie nicht verarbeitet hatte. Mascha ist bei Beginn des Buches Studentin der Übersetzungswissenschaften. Sie ist verliebt in Elias, einem deutschen Jungen, der sich sehr für Maschas “Migrationshintergründe” und Herkunft interessiert, was Mascha gelegentlich nervt. Mascha möchte unbedingt für die UNO als Übersetzerin arbeiten, nur sind die Jobs nicht so einfach zu bekommen. Ihre besten Kumpels sind Sami (ein Deutscher, der im Libanon geboren wurde und ein Auslandsstipendium in den USA hat) und Cem einem Deutschen mit türkischen Wurzeln.
Elias, den Mascha wirklich innigst liebt, stirbt nach einem Sportunfall aufgrund einer Lungenembolie. Dies wirft Mascha total aus dem Konzept und ihre Erinnerungen an ihre Kindheit und das Grauen von damals brechen wieder in ihrem Kopf auf und sie muss einfach nur weg aus Deutschland. Sie nimmt einen Job bei einer deutschen NGO in Israel auf, für die sie Übersetzungen macht. Nur noch mal zur Info Mascha ist Jüdin, in einem islamischen Land geboren, mit deutschem Pass, spricht kein Hebräisch und geht nach Israel, um aus dem Arabischen zu übersetzen. Wenn das mal nicht enormes Konfliktpotential darstellt?! Mascha versucht jedenfalls mit dem Ausbruch ihre posttraumatische Belastungsstörung in den Griff zu bekommen. Sie versucht Trauerbewältigung erfolgreich zu betreiben. Sie begibt sich auf eine harte Identitätssuche und sie nimmt den Leser dermaßen rasant auf eine Achterbahn der Gefühle mit, dass es einem manchmal die Schuhe auszieht, man weinen muss, man teilweise auch lachend über die Zeilen huscht. Das Buch ist ein echt grandioses Debüt und hat nicht umsonst, den mit 10.000 Euro dotierten Klaus-Michael-Kühne-Preis erhalten.

Link dazu: hier

Olga Grjasnowa ist 27 Jahre alt, lebt in Berlin und studiert Tanzwissenschaften. Sie ist in Baku (Aserbaidschan) geboren, Jüdin und sie hasst das Wort Migrationshintergrund, denn das impliziert bei ihr sofort die Assoziation “behindert”. Dieses Wort wird in Deutschland zu unrecht viel zu oft im Sprachgebrauch genutzt. Warum eigentlich? Ich habe es auch noch nie verstanden.

P.S.: Wenn ein Sachse nach Hamburg zieht, hat er dann denn nicht auch Migrationshintergrund?!

P.S. 2: Noch ein paar Eckdaten…

Erscheinungsdatum: 06.02.2012
Fester Einband

Preis: 18.90 € (D) / 26.90 sFR (CH) / 19.40 € (A)

ISBN 978-3-446-23854-1
Hanser Verlag

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Cory Doctorow - Little Brother

Samstag, August 18th, 2012

CORY DOCTOROW

“Little Brother”

erschienen im rororo

14,95 €

ISBN: 978-3-499-21550-6

Cory Doctorow ist Experte in der Computerwelt. Er kennt sich aus mit Netzwerksicherheit, Internetkultur und Co. Er ist Journalist, Blogger, Autor und engagierter Activist für Freiheit im Internet.

Das Buch ist ein wichtiges Buch. Cory Doctorow erzählt in seinem Roman die Heldenreise von Marcus, der ein passionierter 17jähriger Computerfreak ist und hobbymäßig Fan des ARGs (Alternative Role Games) “Harajuku Fun Madness”. Seine Schule ist bereits am Anfang des Romans (nach dem 11. September 2001) zu einem Hochsicherheitsobjekt geworden, deswegen ist es ein großartiger Sport für Marcus, der in der Harajuku Fun Madness Welt nur w1n$tOn heißt, aus der Schule abzuhauen und sich mit seinen Teamkollegen zu treffen um dieses ARG zu spielen und vor allem dabei nicht erwischt zu werden.

Eines Tages war Marcus wieder aus der Schule abgehauen, um das Spiel zu spielen, als in San Francisco, wo das Buch komplett spielt, eine riesige Explosion stattfindet. Marcus und seine drei Kumpanen (Darryl, Van und Jolu sind in der Nähe der Oakland Bay Bridge, die von Terroristen in die Luft gesprengt wurde. Innerhalb kurzester Zeit befindet sich die Straße voll von Beamten / Polizei / Militär etc. und des Heimatschutzes (DHS) … In der Panik sind die Kids in eine U-Bahnstation geflüchtet und verloren dabei Darryl, der offensichtlich verletzt wurde. Sie versuchen aus der Station wieder hinaus zu kommen und werden allesamt festgenommen. Ohne Begründung und ohne Chance auf einen Anwalt, werden sie verschleppt auf eine Insel und vom DHS festgehalten. Was dann folgt ist grausam. Menschenverachtend, freiheitsentziehend, verfassungsfeindlich usw. Der Terror gegen die amerikanische Bevölkerung in San Francisco, die komplett als potentielle Terroristen eingestuft werden zeigt ungeahnte Blüten. Marcus wird freigelassen, genauso auch Van. Jedoch gehen Van und Marcus verschiedene Wege. Van möchte mit der Computerspiel/-hackerwelt nichts zu tun haben. Für Marcus fängt das Abenteuer richtig an. Er weiß, dass das, was er erlebt hat unrechtens ist. Er weiß, dass er in seiner Freiheit eingeschränkt nicht leben mag und er versucht die Sicherheitsbehörden mit ihren eigenen Mitteln zu ärgern.

Dieses Buch ist wenn man es recht nimmt eine in Roman verfasste Aufforderung von Henry David Thoreau, der in seinem Klassiker “Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat” von 1849 folgendes schrieb: „Wenn aber das Gesetz so beschaffen ist, dass es notwendigerweise aus dir den Arm des Unrechts an einem anderen macht, dann, sage ich, brich das Gesetz. Mach’ dein Leben zu einem Gegengewicht, um die Maschine aufzuhalten. Jedenfalls muss ich zusehen, dass ich mich nicht zu dem Unrecht hergebe, das ich verdamme.“

Es tun sich fragen auf:

Wieviel ist dir die persönliche Freiheit im Gegensatz zur Freiheit deines eigenen Staates wert?

Ab wann sind Sicherheitssysteme lächerlich, vor allem wenn sie nicht mehr beherrschbar sind?

Und vor allem … um noch einen Schlenker zu Orwells 1984 hinzubekommen, der ja auch in seinem Roman die Macht derjenigen beschreibt, die Herrscher über die Technologien sind … inwieweit ist es tatsächlich toll jeden technologischen Fortschritt sofort zu wollen und vor allem in Sicherheitsstandards vor allem gegen den Terror zu nutzen, wenn selbst 17jährige Jungs die Systeme umgehen können. Was bedeutet Sicherheit?!

Dieses Buch ist mehr als spannend, düster und nervenaufreibend. Es ist keine Science Fiction, denn das was dort beschrieben ist, gibt es alles. Es ist möglicherweise in die Sparte Dystopie einzuordnen, wobei ich mir da auch nicht so sicher bin, denn Extrakte aller Storylines gab es auch schon in Echt. Ich habe das Buch zum zweiten Mal gelesen und ich bin zum Zweiten Mal sehr aufgewühlt danach. (ach ja, so oft lese ich keine Bücher mehrfach hintereinander.)

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Alexander Solschenizyn - Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch

Mittwoch, August 15th, 2012

Buchempfehlung


Autor: Alexander Solschenizyn
Titel: Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch
erschienen im: dtv Verlag als Taschenbuch mit 127 Seiten

zum Inhalt: 
Iwan Denissowitsch ist bereits ein alter Fuchs im Sonderlager für politische Strafgefangene irgendwo in der kargen Sowjetunion. Er ist einer von vielen. Eine Nummer S-854. Er ist bereits 8 Jahre lang im Gulag. Für 10 Jahre wurde er verurteilt. Er kann von Glück sprechen. Mithäftlinge, die nach ihm kamen, wurden pauschalisiert zu 25 Jahren verurteilt. Denissowitsch kennt sich aus.

Mit ihm erlebt der Leser einen ganz “normalen” Tag in dem Lager. Vom Wachwerden über die Zeit bis zum Zählappell am Morgen und die Einteilung für die Arbeitsbataillons, die Arbeit selbst und den Weg zurück ins Lager und dem abendlichen Zählappell, täglichen Bestrafungen, Essensrationen, Kälte von außen, Kälte von innen, soziale Kälte, wie auch soziale Wärme. An und für sich, möchte man meinen, dass es Iwan Denissowitsch verdammt schlecht gehen muss. Man hat genug von GULAG, Straflagern in Sibirien und harter Arbeit in richtiger Kälte gehört und auch gelesen, aber Denissowitsch hat sich nach jahrelanger Inhaftierung arrangiert. Er weiß, dass er als politischer Häftling eh nicht mehr zu seiner Familie zurück kann, selbst wenn er aus dem Lager raus käme, er würde dann verbannt werden. Was ist nun besser Lageralltag oder Verbannung. 

Denissowitsch, im Buch mit Spitznamen Schuchow, erlebt in diesem Buch einen schier glücklichen Tag im Sonderlager. Ihm stoßen mehr als nur einmal gute Zufälle zu, sodass er um Bunker, Strafarbeit auf freiem Feld, Krankheit herumkommt und zudem sich noch  Extraessensrationen erkämpft. 

Das Buch zeigt mit Solschenizyns ergreifendem Schreibstil den Schrecken der Sonderlager, welche er selbst erfahren hat, andererseits wird auch gezeigt, wie ein einziges Schicksal in all dem Schrecken das Beste daraus gemacht hat. Das Buch ist keine pure Klageschrift. Es gibt gewissermaßen auch Hoffnung. Hoffnung und Mut, dass es auch im größten Elend Menschlichkeit gibt. Ich war beim Lesen tief berührt, aber ich habe nicht wie bei den meisten dieser Bücher gelitten. Denissowitsch ist kein Protagonist, der jammert. Er ist einer, der denkt und Lösungen für Verbesserungen sucht. Ständig während des gesamten Tages und er setzt sich dabei in Gefahr, was ihn sympathisch macht. 

Empfehlung: sehr gut

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Über den Umgang mit Erinnerungsorten

Mittwoch, August 15th, 2012
Was sind denn Erinnerungsorte?! Sind es Orte, wo einst Geschichte “geschrieben” wurde? Sind es Orte, an die ich mich selbst noch lange in meinem Leben erinnern mag? Sind es Orte, die dazu dienen, dass kollektives Verdrängen und / oder Vergessen abgewendet wird? Sind es Orte, an denen ich erst nach dem Besuch Bezugspunkte in meiner eigenen Biografie kennen lerne? Sind es möglicherweise Orte, wo alles von dem bereits Erwähnten gleichzeitig gültig ist? Ich versuche dies hier irgendwie auseinander zu pflücken und hoffe am Ende meines Gedankenkonstruktes auf einen “grünen” Zweig zu kommen.
Der Grund für diese Überlegungen ist, dass ich einst mehr als zwei Wochen an einem Blogbeitrag über den Besuch der KZ Gedenkstätte Neuengamme und Bullenhuser Damm hier in Hamburg schrieb und ich aber nicht wusste, wie ich es nicht zu reißerisch, emotional überladen, sensationstouristenmäßig daher kommen lassen wollte. Wenn ihr wisst, was ich meine?! Nein bestimmt nicht.
Ich gebe es zu, dass ich an Erinnerungsorten / Gedenkstätten, wo Greueltaten verschiedenster Coleur irgendwann mal in früherer oder neuerer Zeit stattfanden, eher ungern hingehe. Ich lese lieber darüber, ohne an den Orten sein zu müssen. Mir reicht immer das Kopfkino. Ich bin beispielsweise auch ein Mensch, der sich ungern Filme anschaut, in denen wild ohne Sinn und Segen gemordet wird (wird nicht immer ohne Sinn und Segen gemordet). Ich brauche dies nicht zu sehen. Meine moralischen Grundvorstellungen von gut und böse, sowie den Keimzellen von Gut und Böse sind durchaus schon bestens ausgeprägt.
Für mich sind Erinnerungsorte zum Einen diese Orte, wo eben die schrecklichen Taten begannen wurden, aber dazu gehört auch jedes popelige Schloss (und davon gibt es viele in Deutschland), wo man Einblicke ins Leben in der Renaissance, Barock etc. erhalten kann. Dort spare ich sehr gern solche Orte wie Waffenkammern aus. Das muss ich nicht sehen. Echt nicht. Ich bin ein Mensch, der gern an die schönen Dinge erinnert werden mag. Wenn es zumindest die Möglichkeit an solchen Orten gibt, dann suche ich mir dies aus, weil ich ein kleiner Schisshase bin und ich mich schon vor den anschließenden unruhigen Nächten mit gruseligen Träumen fürchte.
Ein Buch zum Abgewöhnen vom Besuch in jeder Folterkammer in Burgen, Schlössern und sonst wo, wenn es sich um Gruseligkeiten aus dem Mittelalter, Renaissance sich handelt, ist dieses zum Beispiel:
Horst Hermann – Sex und Folter in der Kirche
Horst Hermann ist studierter Theologe – Professor für katholisches Kirchenrecht (1970). Nach dem Erscheinen des Buches, fand die Kirche das nicht so richtig lustig und er wurde darum gebeten seinen Job als Theologe aufzugeben (1975) und dann ist er aus der Kirche auch ausgetreten (1981). Das Buch habe ich in meiner Sturm und Drang Phase des Interesse an Mittelalter Rock, Folk, Mittelaltermärkten und Co. gelesen und danach war mein Bedürfnis an weiterer Literatur über “Horror” bis auf Weiteres gestillt.
Ich bin in der Nähe von Bautzen aufgewachsen. Im tiefsten Osten der Republik. Ich hätte nach dem Fall der Mauer und auch jetzt noch, wenn ich in der Nähe bin … ohne Probleme und sicher auch mit Interesse und mit einem gesunden Anteil von Wissen wenigstens einmal die Gedenkstätte Bautzen anschauen können. Habe ich aber nicht. Ich wollte ursprünglich auch die Aufführung des Bautzner Theaters von ANTIGONE in dem Gebäude anschauen, aber ich habe mich immer wieder davor gedrückt. Ich wurde als Kind in der nachgebauten Zelle von Ernst Thälmann (er war im Zuchthaus in Bautzen inhaftiert) zum Thälmannpionier ernannt. Das fand ich damals schon recht spooky. Aber nun ja, dass war DDR live. Nachdem ich damals noch studierend 2000/2001 in der Bibliothek noch angemeldet war, las ich ein Buch, welches mir reichte, um nicht mehr in die Gedenkstätte gehen zu “müssen”. Wolfgang Hardegen – Gefangen in Bautzen.
Ich war bereits mehrfach in Kambodscha, mein Vater ist Khmer, der in der DDR bis zu seinem Tod gelebt hat. Ich habe einen persönlichen Bezug. Ich habe und hatte schon immer ein starkes Interesse daran, was politisch in diesem Land und außenpolitisch in vielen Ländern bezüglich Kambodscha bewusst oder unbewusst schief gelaufen ist. Ich bin daran interessiert mit vollstem Herzen, zumal ich damit möglicherweise auch etwas mehr meine halbe Familie, die in Kambodscha lebt, etwas mehr verstehen oder wenigstens ihr emotional näher kommen kann. Ich hatte jedoch niemals nie das Bedürfnis mir die Gedenkstätten über den Pol Pot Terror anzuschauen. Zumal die Aufarbeitung von Geschichte wird in Kambodscha anders getätigt, als beispielsweise in Deutschland. Das ist mir zu harter Tobak. Ich kann mir allerdings vieles ausgeblümt vorstellen. Es reichen schon Überlebens-Tatsachenberichte, von denen ich schon mehrere gelesen habe.
Loung Ung – Der lange Weg der HoffnungDaran Kravanh – Durch die Stille der NachtErich Follath – Die Kinder der Killing Fields < – nach dem Lesen dieses Buches war ich echt wütend, wie Außenpolitik gemacht wurde bezüglich Kambodscha.
Der “Witz” bei Kambodscha ist ja, dass nicht nur Pol Pot und seine Roten Khmer Unheil angerichtet haben, sondern auch noch ein bisschen Wahnsinn vorher geschah durch ein paar Jahre zuviel Vietnamkrieg auf Kambodschanischem Boden. Ich finde, dass ganz Südostasien ein Erinnerungsort ist. Wo immer Du auch hintrittst (schönes Wort übrigens), so trittst Du auf Geschichte, Leid, aber auch Hochkultur (die ganzen Tempelanlagen natürlich! … das bhuddhistische und hinduistische Erbe des ursprünglichen Khmerreiches), die nicht vergessen werden sollte. Ich habe mich jedenfalls über alles “durchgelesen”. Auch über den Vietnamkrieg und da gleich richtig.
Bernd Greiner – Krieg ohne Fronten.
Ich bin durchaus gewillt solche Bücher im schnellen Tempo zu lesen … aber bei diesem Buch habe ich echt ständig geweint oder war wütend, traurig. Ich konnte das Buch auch nicht am Abend lesen. Das ging echt nicht. Keine Chance. Es zieht Dir im wahrsten Sinne die Schuhe aus. Es hat mich komplett umgehauen, wegen der Interviews, der Bilder und des sehr guten Schreibstils, auch wenn es ein Sachbuch ist oder gerade deshalb. Bei Tatsachenberichten, die von Überlebenden geschrieben werden, weiß ich schon sehr wohl, dass es hundertprozentig auf die Emotionale Schiene geht, aber diese sachlichen Fakten in Krieg ohne Fronten waren noch einen Ticken schärfer. Jedenfalls werde ich mir in der nächsten Zeit keinesfalls Tuol Sleng oder die Killing Fields anschauen. Fotos, Bilder und Berichte reichen. Ich muss nicht an den Orten sein. Das ist für mich alles eine Nummer zu groß.
Wie komme ich jetzt zurück zu meinem Anfang … Erinnerungsort und / oder warum bekomme ich meinen Besuch in der KZ Gedenkstätte Neuengamme nicht als Blogeintrag hier aufgeschrieben? Ich weiß es nicht. Ich muss dazu sagen, dass ich mich vor dem Besuch dort auch monatelang gedrückt habe.
Als meine Familie die Gedenkstätte besucht hatte. Das war glaub ich irgendwann 2008 … hatte ich nur deren Bilder gesehen, die sie mir in der Email schickten. Sie hatten mir damals schon erzählt, was sie alles gesehen hatten und gelesen … etc. pp., aber damals wohnte ich noch nicht in Hamburg und ich war nicht bereit bei einem Besuch meiner Schwester dann auch noch so zum Spaß einen Ausflug nach Neuengamme zu machen. Gehört hatte ich davon schon einiges und das musste damals für das Erste mal reichen.
Ich bin allerdings im Oktober 2009 nach Hamburg gezogen und ich habe zudem im Oktober 2010 bei einem Konzert meine Freundin kennengelernt, die in Neuengamme arbeitet und sie ermutigte mich dann doch mal “vorbei” zu kommen. Ich habe allerdings noch über ein Jahr gebraucht und tatsächlich dies mal zu tun. Am 28. Dezember letzten Jahres habe ich die Gedenkstätte besucht, aber bis heute, habe ich noch nicht die passenden Worte zu dem Besuch gefunden. Kurz und bündig muss ich aber festhalten, dass ich doch recht zeitnah noch einmal da hin muss. Erstens hab ich nicht alles gesehen. Zweitens kann man dort wunderbar fotografieren und drittens ist die Gedenkstätte sehr kopflastig. Das heißt, wenn man nicht unmittelbar mit diesem Ort persönlich irgendeine Art Beziehung hat, dann wird man auch bei einem bloßen Besuch über das Gelände nicht tief emotional berührt, weil man nichts sieht. Man muss sich die Informationen über das Lager erlesen.
Ein paar Bücher, weswegen ich keine Lust hatte, so eine KZ Gedenkstätte jemals zu besuchen und weswegen ich “Schiss” hatte, dass zu viel von den Greuseligkeiten gezeigt werden könnte, kann ich trotz allem mal hier erwähnen.
Loretta Walz – Und dann kommst Du dahin an einem schönen SommertagImre Kertesz – Roman eines Schicksallosen
Ich bin jedenfalls der Meinung, dass Erinnerungsorte – im Sinne von “Wir klären die Menschheit auf, was hier Schreckliches getan wurde und das soll nicht wieder passieren.” für mich meistens zu harter Tobak sind. Ich bin bereit darüber zu lesen und mich darüber in meinem Tempo und in meiner Weise auseinander zu setzen. Das heißt aber auch gleichzeitig, dass ich in meinem eigenem Tempo noch etwas Zeit benötige, um über meinen Ausflug nach Neuengamme hier detailliert zu schreiben. Ich bin ja sonst so ein Mensch, der am liebsten sofort, von allem berichtet und Informationen darüber teilt. Dies gelingt mir hier auf dem Blog allerdings nicht.

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Ziviler Ungehorsam: Atomkraft Schluss!

Samstag, Mai 28th, 2011

Ich gehe heute demonstrieren … in Hamburg … gegen die Atomkraftlobbyisten … für das angenehmere Überleben … für sauberen Strom … für mich … für Euch (?) … und hoffentlich nicht allein.

Mehr Infos dazu für spontan entschlossene Leser: hier

Bis dahin
Djum riab lia, Devi

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Subkultur statt Haute Couture

Dienstag, Mai 10th, 2011

Früher gab es noch richtig kämpferische Ansagen zum 1. Mai … damals noch hinterm Mond … so wie “Proletarier aller Länder vereinigt Euch!” Heute sind die politischen Aussagen von alternativen Maidemonstrationen wie letzten Sonntag auf dem Kiez gesehen übertitelt mit “:-) more” oder aber auch “Subkultur statt Haute Couture” … ich kann es einfach nicht lassen da spontan ein paar philosophische Gedanken darüber hier hin zu schreiben. Es bietet sich einfach an.

Was wollten mir die Demonstranten der alternativen 1. Mai Demonstration mit dieser kämpferischen Aussage “Subkultur statt Haute Couture” sagen?! Sie unterstrichen diese Aussage mit brasilianischen Sambabeats, die in unerträglicher Lautstärke durch die Straßenschlucht dröhnten. Ich schaute mir die Demonstranten genau an … ich konnte keinen wirklichen Individualismus rein optisch der Teilnehmer erkennen. Die Klamotten waren Stangenware. Definitiv Stangenware. Subkultur war in deren Augen möglicherweise der kämpferische Pin am Revers oder der rote Schnürsenkel in den Docs oder gar die Dreadlocks Strähnchen. Was soll’s. Selbst nach mehreren Tagen des Nachdenkens verstehe ich deren Spruch nicht und ich habe mich redlich bemüht.

Aber ich bin nicht ganz doof. Ich habe Google bemüht und dann spuckte mir diese Seite einen Slogan einer Demonstration von April 2008 heraus >> hier lesen Aber selbst nach dem Lesen macht dies alles keinen Sinn, weil der Slogan auf der Demo dieses Jahr komplett aus der Luft herausgegriffen war und vollkommen zusammenhangslos war. Vollkommen!

Ich beende dieses Gedankenexperiment. Es bringt ja doch nichts…

Geschrieben in Egozentrum, Übern Tellerrand, Mythen, Märchen und Legenden, Politik | Keine Kommentar »

Mit Pauken und Trompeten …

Montag, Mai 2nd, 2011

hab ich angekündigt, dass ich wieder öfter hier schreiben werde und dann habe ich hemmungslos dabei versagt. Naja, wenn die Tante sich etwas vornimmt. Was soll man da machen?! Ich weiß auch nicht so recht.

Ich habe in den letzten Wochen das ein oder andere Buch gelesen und auch das ein oder andere kulturelle Erlebnis mir angetan.

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll … also kotze ich mich einfach mal über Politik aus, damit ich das schnell hinter mir habe.

Warum um alles in der Welt können die Thailänder und Kambodschaner nicht einfach mal an ihren Grenzen Ruhe halten und sich um ein paar popelige Quadratmeter und die gekränkten Eitelkeiten einigen?! Warum geht das nicht?! Beide Seiten sind doch eigentlich mächtig kriegsmüde und möchten keinen Streit oder lese ich da irgendetwas anderes aus den Zeitungsberichten?

  • Bilder eines Flüchtlingslagers in Samroang an der Thai - Khmer Grenze > lies mich
  • ein Artikel der People’s Daily Online > lies mich
  • damit man mir nicht Parteinahme für Kambodscha vorwirft … ein Blick aus der Richtung Thailand > lies mich
  • Tatsache ist Thailand möchte zur Lösung des Konflikts keine dritte Partei dabei haben (ASEAN) > lies mich
  • Kambodscha sucht zur Lösung des Grenzstreites stetig Unterstützung durch ASEAN Staaten oder sogar dem UN Sicherheitsrat > lies mich

    Ich verstehe die Politik der Thais nicht. Wirklich nicht, selbst wenn ich es versuche. Ich hoffe nur, dass irgendwann mal eine Lösung gefunden wird, sodass ein unterschriebener Waffenstillstand dann tatsächlich mal eingehalten wird. Das wäre schön. Für beide Seiten.

    Zur Innenpolitik ein paar Worte?! … Mmmh … heute habe ich das erste Mal seit Wochen mal wieder was von Frau Merkel gehört … sie hat den Windpark der EnBW eröffnet (das ist doch auch so eine Atommafiafirma … wenn ich mich recht erinnere) und sie hat sich zum Tod von Osama Bin Laden geäußert. Mmmmh, ich hätte ja gern mehr zu innenpolitischen Dingen von ihr gehört …

    zum Beispiel dieser hübschen Ethikkommission zur Atomkraft > lies den Ticker dazu
    Alibiveranstaltung > lies beim Stern
    Merkels Muppetshow > oder lies bei der Jungen Welt
    Ich sag dazu nichts mehr. Ich denke mir nur noch meinen Teil.
    wichtige und nette gute Gründe gegen Atomkraft gibbet hier: 100 gute lesbare Gründe

    Ach ja … ich hätte doch noch mal gern das sogenannte “Bildungspaket” gern erklärt. Es kommt mir zumindest alles andere als “kinderfreundlich” und “bildungsfreundlich” vor … denn eins muss man nämlich dafür dringend tun … sich noch mehr nackig vor dem Amt machen, um dies zu bekommen. Welch eine Demütigung für Hartz IV Empfänger, Familien mit wenig Geld.

    Erst mal genug des Polittalks … es waren ja nur kurze Sachen, die mir unter den (Kunst)nägeln brannten. Zu dem Imperialismuskrieg in Lybien halt ich lieber meine Klappe … sonst werde ich zu radikal und unanständig in meinen Aussagen.

    Aber was Schönes sprich Ballett zwischendurch.

    Ich war zwei Mal im Ballett. Einmal habe ich mir mit Marina und Viry die “10 jungen Choreografen” des Hamburg Balletts im Schauspielhaus angeschaut und zum anderen letzten Freitag in der Oper die Matthäus Passion, wobei dafür die gute Lyd Karten gewonnen hatte über den Hamburg Ballett Newsletter.
    Das Hamburger Abendblatt hat über die Matthäus Passion eine echte Liebeserklärung geschrieben > http://bit.ly/fXLiB4 und das natürlich zurecht. Lloyd Riggins hat getanzt wie ein Gott, obwohl er doch “nur” Jesus Christus auf der Bühne darstellte. Das Ensemble insbesondere stachen da die Solisten heraus (Sascha Riabko, Dario Franconi, Carsten Jung, Mariana Zanotto, Anna Poliparkova und Yohan Stegli) waren überwältigend gut. In der zweiten Reihe Mitte sitzend war es eine besondere intensive Erfahrung. In manchen Teilen des Stücks war es etwas zu nah zum Bühnenrand. Das gebe ich gern zu. Aber einem geschenkten Gaul schaut frau nicht ins Maul. Die Karten waren gewonnen und es war soooo toll. Jede Sekunde des drei einhalb Stunden lang währenden Abenteuers.

    Die Jungen Choreografen waren eine sehr schöne Sache. 10 Tänzer haben 10 Stücke choreografiert und auf die Bühne an einem Abend gebracht. 10 unterschiedlichste Werke. Manche waren gewöhnungsbedürftig, etwas lau, manche richtig toll und eins stach heraus … aufgrund des kompletten Witzes … von Yohan Stegli “Looking for Wendy”.
    Bilder zu den Choreografen und Choreografien > Hamburg Ballett Offizielle Facebook Seite
    und einen kleinen Film:


    Was gab es noch?! Ach ja … ich sagte Bücher…

    Zuletzt gelesen habe ich von D.H. Lawrence “Sons and Lovers” … sehr gewöhnungsbedürftiger Schreibstil. Sicher ein echter Klassiker, aber D.H. Lawrence wird nicht mein Lieblingsklassiker werden. Vielleicht sollte ich es noch mal in einer übersetzten Variante versuchen. Dieses Jahr wurde das Buch erstmal vollständig aus dem Englischen übersetzt und vom Reclam herausgebracht (KLEINE GEDANKENSTÜTZE für ein GESCHENK irgendwann) In dem Buch geht es um die komplexen Beziehungen zwischen Mutter und Sohn in einer Bergarbeiterumgebung im England Anfang des 20. Jh. Das Buch ist sehr autobiografisch verflochten. Hat eine recht moderne Sprache. Es ist laut allen Kritiken das Beste Buch von D.H. Lawrence. “Lady Chatterly” ist aber wahrscheinlich das Populärste.

    Ein Buch, welches ich sehr schnell ausgelesen hatte, weil es kurzweilig und sehr schön geschrieben war, war “Oh Pioneers!” von Willa Cather. Das Buch ist in dem selben Jahr wie “Sons and Lovers” erschienen (1913). In dem Buch geht es um die Schicksalsschläge von Einwanderern bei der Besiedlung von Nordamerika (Prärien in Nebraska).

    Jetzt lese ich zur Zeit das Neueste Werk von Oliver Sacks “Das innere Auge”. Seine Fallgeschichten aus der Neurologie sind so hinreißend geschrieben, dass ich letztens sogar in der S-Bahn angefangen habe zu weinen. Jo, ich stehe dazu. Absolute Leseempfehlung dafür! Noch bin ich damit nicht ganz durch, aber es kann sich nur noch um wenige Tage handeln.

    So, und zum Schluss noch ein paar hübsche Fotos, wie angekündigt …

    Die Devi im Frühling in Barmbek

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    fotografiert von Susanne Freytag

    und dann noch beherzt springend im Gelände von Angkor Wat im März 2011 … weil der Urlaub soooo schön war.
    angkorwat2.jpg

    Danke fürs Lesen und ich freu mich über Kommentare!

  • Geschrieben in Konzerte, Egozentrum, Übern Tellerrand, Ballett, Literatur, Musik, Politik | 2 Kommentare »

    Neuer Start

    Dienstag, Februar 22nd, 2011

    Ich habe vor endlich wieder Substanz in diese Bude zu bekommen. Es gibt genügend Dinge über die ich schreiben kann
    Das meiste davon ist sicher politisch vor allem außenpolitisch angehaucht und auch sozialpolitisch im Inland. Es soll keinesfalls so aussehen, dass ich mich nicht interessiere, in diesen Tagen.

    Ich finde es irgendwie erschreckend vor allem in den letzten Tagen, dass die Nachrichten in der Presse nur noch verlässlich sind, wenn sie von Al Jazeera kommen. Ich finde es erschreckend. Es ist ja nicht so, dass wir in unserem Land nicht auch Presse hätte. Aber es kommt alles schwer verspätet, schwer abgespeckt und teilweise auch sehr lobbyistisch hier an und dies an jeder Stelle.

    Warum spricht die hießige Presse hauptsächlich über die steigenden Ölpreise. Als ob dies die einzigen Probleme sind, die durch die Proteste in Libyen entstanden?! In Libyen geht es um Menschen … nicht um Öl! Ich habe gerade keine Argumente, weil ich erst mal wieder schreiben “lernen” muss … aber ich werde sie dieser Tage wieder finden.

    für adäquate Berichterstattung: Al Jazeera English

    Eine Nachricht, die mir gestern irgendwie dann doch gefallen hat. Thailand und Kambodscha haben einen erneuten Waffenstillstand um die 4,6 Quadratkilometer um Preah Vihear unterschrieben und erlauben UN Beobachter aus Indonesien, um das Krisengebiet “still” zu halten. Ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt.

    Ein Artikel dazu in der Phnom Penh Post: in English

    Und dann noch was von der Innenpolitik … unter der Überschrift: Schöne demokratische friedliche Welt …

    Ein Bericht von Zeit Online -> Dresden Nazifrei wird durch Polizei verwüstet

    Mit lieben friedlichen Grüßen melde ich mich hiermit ab zu einem Neuanfang in diesem Blog.

    Geschrieben in Egozentrum, Politik | Keine Kommentar »

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