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Archiv für ‘Egozentrum’ Kategorie

Ich versuche es einfach noch mal … Buchkaufdiät - die Zweite … der gute Vorsatz

Samstag, Januar 11th, 2014

Ja, ich weiß, ich wiederhole mich. Ich möchte nur maximal soviele Bücher für mich kaufen, wie ich auch mindestens im Monat gelesen habe, damit auch mal mein Buchstapel ungelesener Bücher etwas kleiner wird. Im Januar habe ich bisher zwei Bücher gekauft. Davon habe ich allerdings keins für mich gekauft. Ich habe zwei Kinderbücher gekauft und eins bereits verschenkt. Das zweite wird auch noch verschenkt … früher oder später. Gelesen habe ich schon 6 Bücher und ich werde auch erst mal nur lesen statt kaufen. Ich habe genügend Bücher geschenkt bekommen und habe auch voll Bock auf Lesen. Blabla … ich will auch wieder auf diese “Buchkaufdiät” zurück greifen … also pro gelesener Seite erlese ich mir 1 Cent für einen Bücherkauf. Bei bisherigen 1331 Seiten, sind das bereits 13,31 Euro. Doof nur, dass ich ja bereits für 15 Euro Kinderbücher gekauft habe. Also, vorerst wird nichts gekauft. Ich lese schön weiter.

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Lesemarathon - letzter Urlaubstag 2013

Montag, November 25th, 2013

Ich habe um 14:30 Uhr angefangen ein bisschen noch mal das LESEN zu zelebrieren und habe mir meinen etwas dahinstaubenden David Foster Wallace “Der Bleiche König” gekrallt und habe angefangen mich mit ihm etwas intensiver zu beschäftigen. Nach knappen 2 Stunden habe ich 50 Seiten gelesen und ich bin bei dem Kapitel “Vorwort des Autors” angekommen und sehe die ersten Fußnoten. Allein diese beiden Tatsachen sind schon göttlich. Ich werde die Zeit mit Ruhe, Tee und Pfefferkuchen weiter genießen und gelegentlich noch Updates zu meinem Lesemarathon geben. Ich werde dann aufhören, wenn mir die Augen zu fallen.

Vier Stunden später und 100 Seiten im “Bleichen König” später … werde ich zu einem anderen Buch greifen, damit ich nicht komplett paranoid werde. Es gibt genügend angefangene Bücher hier herum liegen, die noch gelesen werden möchten. Ich habe jedenfalls sehr viel Spaß bei meinem “bewussten Lesenachmittag/-marathon”.

Ich habe dann doch noch etwas weiter gelesen, weil der scheinbar “langweiligste” Ort der Welt, die amerikanische Steuerbehörde, doch nicht so langweilig ist, wie sie mutmaßlich sein mag. Es macht jedenfalls viel Spaß wieder die volle Konzentration auf einem Buch fokussieren zu können. Das gelang mir wochenlang gar nicht. Bei Seite 138 sage ich heute erst mal “genug” für David Foster Wallace und ich widme mich wieder dem ausgeliehenen Buch meiner Schwester.

E.O.Wilson hat ein Buch geschrieben über die “soziale Eroberung der Erde”. Das ist ein Sachbuch und ich habe es bisher noch nicht geschafft weiter zu lesen als bis zu den ersten drei Kapiteln, obwohl der Schreibstil von Wilson sehr mitreißend ist.

Mein letztes Update für heute … ich habe in den knappen 8 1/2h meines verlängerten Lesenachmittages zwar nicht die komplette Zeit gelesen, aber definitiv mehr, als ich befürchtet habe. Möglicherweise geht es im Bett noch ein bisschen weiter. Viel wird aber heute definitiv nicht mehr passieren. Das bereits oben erwähnte Sachbuch ist sehr interessant und ich gebe mich nach 20 Seiten heute darin lesend noch nicht geschlagen.

Ich hatte einen schönen letzten Urlaubstag und ich habe ihn auch für mich und meinem Hobby genutzt und allein schon darum hat es sich gelohnt.

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Die Sache mit den Übersprungshandlungen … aaaah

Donnerstag, November 21st, 2013

Also, ich war mal wieder in einem Buchladen einkaufen. Und zwar in einem etwas größerem Rahmen und ich habe noch nicht mal schlechtes Gewissen, weil ich damit der analogen Buchkunst, sowie dem engagierten alternativen Einzelhandelsbuchgeschäft, welches nicht in einer Kette verankert ist, kräftig unter die Arme helfe. In dem Sinne ist das alles vollkommen in Ordnung, aber wie um alles in der Welt, soll ich das jemals alles lesen?! Ich habe in diesem Jahr bisher über 85 Bücher gelesen, jedoch bestimmt im dreistelligen Bereich Bücher gekauft. Finde den Fehler.

Der Mythos von der Buchkaufdiät bleibt bestehen. Ich habe diese Diät jedoch nur knappe 4 Monate tatsäch durchhalten können. Ich hatte einfach Bock einzukaufen. Ich bin ja schon froh, dass ich keine Bücher mehr online bestelle. Das wäre dann echt fatal und tödlich, denn dann könnte ich tatsächlich mich nicht mehr beherrschen.

Whatever … das “heutige” Elend sieht folgender Maßen aus:

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Einfach mal 8 schöne Bücher, die gelesen werden wollen.Ich werde bei Gelegenheit berichten, wie ich voran komme.

Ich muss echt mal wieder ruhiger werden. Ich komme kaum noch zum Lesen. Ich kann mich aufgrund der Arbeit und des gefüllten Freizeitstresses, den ich nicht missen mag, kaum konzentrieren auf das Lesen. Da sind die 8 Stück bestimmt perfekt … viele Bilder, wenig Text. :)

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Meine Begegnung mit dem Heidelberger Winkelkreuz

Dienstag, Oktober 22nd, 2013

Wie ich Euch bereits in einem der früheren Posts geschrieben habe, nehme ich beim Mathe MOOC teil und ich habe bereits nach einer Woche megamäßigen Spaß und Zeitvertreib / Zerstreuung.

Aber lest selbst …
So, habe ich mich schon sehr ausführlich mit dem Heidelberger Winkelkreuz befasst … dies kann man, wenn man die Muse dazu hat auch ausführlich hier lesen … und es gibt noch mehr Überlegungen dazu UND auch weiterführende Kommentare durch Dr. Michael Gieding … die ich auch nicht unerwähnt bleiben lassen möchte.

So wurde mir der Hinweis von ihm gegeben, dass ich mit der oben angeführten Antwort auf zu viele Parallelogramme gekommen bin.

Daraufhin gab es meine Antwort und Überlegung: Mir ist im Bett eingefallen in welchem Falle meine Antwort richtig werden würde … wenn das Winkelkreuz an der Wand hängen würde und ich die Anzahl an Parallelogrammen in Betrachtungsweise zur Horizontallinie angeben sollte (und dabei die Größe und Form der Parallelogramme “Jacke wie Hose” wäre und deswegen die Lage der Parallelogramme mit “einberechnet wäre. Oder, habe ich da wieder einen “Denkfehler”?

ABER zur möglichen richtigen Antwort, wenn man nur von den Parallelogrammen bezüglich Größe und Form ausgeht, verringert sich die Anzahl dann tatsächlich auf (entsprechend meiner ersten Antwort)
1= {A1;B1;C1;D1} 2= {A2;B2;C2;D2} 3= {A3;B3;C3;D3} 4= {A4;B4;C4;D4}
5= {A1;B2;C1;D2} 6= {A1;B3;C1;D3} 7= {A1;B4;C1;D4}
11= {A2;B3;C2;D3} 12= {A2;B4;C2;D4} 15= {A3;B4;C3;D4}

Das wären dann summa summarum 10 Winkelkreuze … stimmt das dann jetzt?!

Die neue Herausforderung lautete dann von Dr. Michael Gieding:

“Perfekt, ich hätte in der Frage formulieren sollen: Wie viele Parallelogramme gibt es bis auf Kongruenz, dann wäre für dich sicher gleich klar gewesen, dass es nur 10 prinzipiell verschiedene Parallelogramme gibt (bei gegebenem phi)
Wenn du magst dann denk mal drüber nach, wie viele symmetrische Trapeze (man sagt auch gleichschenkliges Trapez) unter der Voraussetzung, dass auf jedem Schenkel genau ein Eckpunkt liegt, gespannt werden können. Und: Man kann nur genau ein Trapez spannen, das nicht symmetrisch ist. Warum?”

Da stoße ich aber derzeit mit meinen aktuellen geistigen Fähigkeiten an die Grenzen des Machbaren. Ich glaube zu wissen, dass 9 Trapeze gespannt werden können, aber ich habe keine Ahnung, wie man ein Trapez spannen kann, welches nicht symmetrisch ist und vor allem Warum kann ich in dem Falle nicht beantworten.

Ich werde jedenfalls den interessierten Mitmenschen, auf dem Laufenden halten, was die mathematischen Spitzfindigkeiten betrifft.

Ihr könnt mir aber auch alle schön mit nacheifern und am Mathe MOOC mit teilnehmen. Da bin ich nicht so allein. > Mitmachen

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Das funktioniert doch alles gar nicht …

Freitag, Oktober 18th, 2013

… ich meine: Verliebt sein, 40 Stunden Job, nebenher noch Bücher lesen, Konzerte besuchen, soziale Kontakte pflegen neben dem Freund UND dann auch noch aktiv beim Mathe MOOC mit agieren …

DOCH das geht wohl… Schlafen wird eh überbewertet…

Der 5 schöne Dinge Rückblick in Kurzform für die letzten Tage …

1. Heute ist mein Ticket für das Whitby Goth Weekend ins Haus eingetrudelt. Mein Freund berichtete, dass zeitgleich bei ihm heute auch die Tickets für Wagner Reloaded nächstes Jahr in Leipzig im Briefkasten steckten. Hach … Freizeitstress von der schönsten Güte!!!

2. Donnerstag Abend waren Torsten und ich beim EMPIRE ESCAPE Konzert in der Astra Stube. Das war schöner Retro Alternative Gitarren Schrammel Pop, der Potenzial zu mehr Ruhm hat. Ob ich das jetzt gut oder schlecht finden soll, da kann ich mich noch nicht richtig zu entscheiden. Jedenfalls fanden Torsten und ich das Konzert sehr schön. Zitat von meinem Herrn: “Die haben sich was bei ihrer Performance was dabei gedacht … und der Schlagzeuger hat es echt drauf. Der Sänger hat eine sehr angenehme Stimme UND wenn sie wöllten, könnten sie auch sehr wohl zu viert oder zu dritt auf der Bühne stehen und das wäre gut.” Wir haben uns jedenfalls das Album käuflich erworben und das lange Warten hat sich gelohnt. Wir gehen ja dann doch einem Job nach … fröhlich betitelt als Armutsprostitution.

3. Es sind nur noch 9 Spätdienste bis zum Urlaub. Mehr muss ich nicht sagen, oder?!

4. Hey hey, die Dame hat mal wieder ein Buch zu Ende gelesen. Diesmal sogar einen Roman … nämlich “Extremely loud & incredibly close” von Jonathan Safran Foer … und ich liege beim Lesen des Buches voll im Trend … ich habe da auch das ein oder andere Tränchen vergossen.

5. Mathe-MOOC … ach ja … da war ja was … am 15.10.2013 ging es los und ich habe schon mindestens 5 Stunden damit verbracht. Und auch schon an einer Aufgabe etwas länger dran gesessen, das gibt es aber in einem neuen Beitrag etwas diffiziler auseinander gefriemelt dargelegt. Mathe ist ja schließlich doch nicht jedermanns Suppe.

Ach ja … und das kommende Wochenende habe ich frei. Da werde ich wohl mit dem Torsten zusammen ins Bucerius Kunst Forum gehen und wir werden da die aktuelle Ausstellung “Dyonisos, Rausch und Extase” anschauen und danach ins Ballett zu Liliom aufkreuzen. Ursprünglich hegten wir den kurzen Gedanken, die Füße zu Elchmöbel zu schleppen, aber bei Pieselwetter wird es da überfüllt sein. Deswegen doch nur mal wieder “Kültür”.

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5 schöne Dinge am Montag …

Montag, September 16th, 2013

1 Ich habe frei … und ich weiß definitiv woran es liegt, dass ich mich gerade körperlich ein wenig abseits des gewünschten Status befinde. Es waren in den letzten 4 Wochen definitiv zu viele Vierbeiner auf meiner Speisekarte und ich habe definitiv zu viel gearbeitet, was an die Substanz ging, ABER ich fühle mich definitiv auf einem emotionalen aufsteigendem Ast, wo doch der Urlaub in recht greifbare Nähe immer mehr rückt.

2 Ich erinnere mich mit Freude an den 18.08.2013 … nachdem mein Freund mir gestern abend noch die Fotos von dem Abend geschickt hatte, da waren wir äußerst frisch verliebt spontan beim FILTER Konzert im Knust gewesen. Ich habe diese Jungs das letzte Mal ganz bewusst 1995 / 1996 gehört und irgendwie hatte ich an diesem Tag das Poster gesehen, dass diese Jungs an dem Abend in Hamburg sind und ich hatte Bock da drauf.
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Es hatte sich voll gelohnt. Ich kannte zugegebener Maßen kein einziges Lied. KEINES. Ich schwöre, aber das war vollkommen Wurst, denn diese Jungs haben auf der Bühne massiven Spaß gehabt und das Publikum ebenso und das war der absolute Hammer. Soviel Energie auf und vor der Bühne und eine so dankbare Band, die alles andere als aufgesetzte Freude mit dem dankbaren Publikum teilte, habe ich schon Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Natürlich war ich auch mehr als dankbar, dass ich nicht allein bei dem Abend im Knust sein musste, sondern meine männliche Begleitung dabei hatte. Ein kompletter Glückstaumel für mich.

Das neue Album von Filter “The Sun comes out tonight” höre ich auch, während dem ich hier schreibe, aber das Album kann nicht annähernd an die Livequalitäten der Jungs anknüpfen. Leider. Aber tolle Texte können sie schreiben. Und wie gesagt, live kracht es gewaltig und das tut gut.

3 Möglicherweise ist das dann doch nicht so schön, aber … ich fliege dann doch nicht nach Kambodscha in diesem Jahr, sondern stattdessen nach England zusammen mit Torsten und werde dort ein bisschen Urlaub machen. Stattdessen geht es zum Whitby Goth Weekend zur Halloween Zeit an die nordöstliche Küste von England. Ich bin schon schrecklich schön aufgeregt. Mit einem echt wunderschönem Line Up.

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Jetzt muss nur noch das Ticket in Hamburg ankommen. Bezahlt ist es ja schon.

4 Nachdem ich im August nicht so viel gelesen habe … kommt die Muse zu beschwingten Lesesessions wieder langsam durch. Ich gebe zu, dass die Bücher nicht die dicksten sind, die ich mir zur Hand nehme, aber das ist mir egal. Ich habe aber langsam mit sinkenden Außentemperaturen wieder die Konzentration und Freude mich fett einzumummeln und zu schmökern. Auch wenn es besonders beliebt Graphic Novels sind.

5 Ich bin glücklich verliebt. Das braucht keinen weiteren Zusatz. Dieser Punkt hätte nur eigentlich schon ganz nach oben gehört.

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Erinneren Sie sich an einen schönen Urlaubstag…

Dienstag, Juli 30th, 2013

Ich wurde heute in der Fortbildung auf Arbeit dazu aufgefordert, mich mit geschlossenen Augen an einen schönen Urlaubstag zu erinnern und ihn mir noch mal genau in mein Gedächtnis zurück zurufen.

Irland - Cliffs of Moher im August 2008 … mein glücklicher Moment war der, wo ich vollkommen allein mit mir, meinem Skizzenbuch, den gesammelten Werken an Faber Castell Stiften und der Musik im Ohr (das war mit Sicherheit Deine Lakaien gewesen) gewesen bin.

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Ich hatte es total genossen, dass die Sonne unerlässlich und mit einer fast widerlich schönen Präsenz diesen magischen Ort zum Strahlen brachte. Ich war mit meiner Mutter in Irland für 10 Tage gewesen. Die Cliffs of Moher waren der “Rausschmeißer” unserer kurzen Reise in Westirland.  Ich hatte keine Lust mehr zu Laufen. Ich wollte mich irgendwo mit guter Sicht hinpflanzen, meine Stifte rausholen und in meinem Büchlein Skizzen machen. Ich hatte in dem Urlaub generell viel Bock zu zeichnen. Ich sollte es wieder öfter machen, denn es macht echt Spaß. Ich suchte mir also einen Platz, wo der Wind um meine Ohren pfiff, wo ich freie Sicht auf die Cliffs hatte und wo ich niemanden im Weg war. Ich setzte mich also auf die Mauer, die den Fußweg abgrenzte und ließ die Füße auf die Wiese baumeln. Nebenher hörte ich in voller Lautstärke meine Musik und zeichnete mit Engelsgeduld die Cliffs mit meinem Graphitstift und um mir konnte alles passieren. Ich roch die Seeluft, ich sah, das Blau am Himmel und das Grün der Wiese. Ich hatte keinen Touri vor meiner Nase …

Irgendwann tippte mich ein Mann an. Er war Franzose und er fragte, ob er mal schauen könne, was ich zeichne. Er wollte ohne Mist mir meine Zeichnung abkaufen. Ich lehnte aber dankend ab. Ich empfand dies aber als ein großartiges Kompliment für meine dilettantischen Künste in der Zeichenkunst. Ich war in diesem Moment mehr als glücklich und ich habe immer noch die besten Erinnerungen an diesen Tag bei den Cliffs of Moher. Allein dieser Moment mit diesem Mann, der mich ansprach, lässt es mich voll vergessen, dass das Essen dort vollkommen überteuert und eklig war. Ich werde mit den Cliffs of Moher den Sonnenschein, die frische Luft und das Zeichnen in Verbindung bringen.

Cliffs of Moher - Graphit auf Papier

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weitere Zeichnungen aus dem Irland Urlaub aus dem Skizzenbuch:

Dunbeg Fort - Aquarellbuntstift, Fineliner & Graphit auf Papier
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Beehive Huts - Ölpastell, Graphit auf Papier

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Dingle Peninsula - Graphit auf Papier

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Dunquin Coast - Dingle Peninsula - Graphit, Kohle auf Papier

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Cuz Night and Day - I am in love with you …

Samstag, Juli 27th, 2013

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Deine Lakaien - Acoustic II {Review}

Ich habe das unglaubliche Glück gehabt, das Acoustic II Album von Deine Lakaien mir über Pledge käuflich erwerben zu können. Ich habe eine gewisse Affinität für Musik, die in verschiedenster Art einzigartig ist. Die Musik von Deine Lakaien gehört zweifelsohne dazu. Es ist vollkommen egal in welcher Form und in welcher instrumentalen Besetzung die Werke von Deine Lakaien angefasst und auf die Bühne gebracht werden, ich mag sie. Jedoch bin ich besonders entzückt von der Variante, die auf das Minimalste reduziert ist, dem präparierten Flügel von Ernst Horn und dem unumstößlich charismatischen raumfüllenden Gesang von Alexander Veljanov.
Ich mag es besonders dann, wenn Herr Horn mit vollkommener Hingabe auf den Flügel drauf hackt und die Tasten nicht nur als Melodiegeber benutzt sind (wie zumeist bei den balladesken Liedern), sondern wenn der Flügel zum Schlagzeug mutiert, wenn der Gesang von Veljanov durch den Takt getrieben wird und sich die Lieder immer mehr zu einem Höhepunkt voller Dramatik hinaufschaukeln. Das macht mich verdammt noch mal glücklich. Abgesehen davon bin ich schon immer ein großer Freund von Baritonstimmen gewesen.
Acoustic II vereint alles, was ich an einzigartiger moderner bewegender Musik mag. Die Musik von Deine Lakaien ist live nicht berechenbar. Ernst Horn schafft es, bei jedem Auftritt immer neuere Facetten zu schon längst alten Gassenhauern hinzuzuzaubern. Die Musik ist nicht langweilig und scheint niemals nen Bart zu bekommen. 
Mir ist es vollends bewusst, dass ich nichts Objektives zu diesem Album sagen kann.

Ich kann noch nicht mal eine Kaufempfehlung zu dem Werk aussprechen, denn dieses Album war eine Aktion, die über Pledge lief. Das heißt, man hat vorher bezahlt und hat als Dankeschön das Album bekommen.Ich habe in meinem Falle zwei Mal 25 Euro hingeblättert, um zwei Mal die physische Ausgabe der CD zu erhalten mit persönlicher Widmung. Die eine CD bekommt meine Mama und die andere ist für mich gewesen. Ich habe gern 50 Euro hingeblättert für innovative kreative Künstler, die mich stets glücklich machen können mit deren Schaffen, mit deren Livequalitäten und den stets nicht ermüdend machenden Neuinterpretationen ihrer Songs, die im Original zumeist mit elektronischen Spezialitäten daher kommen. Bei diesem Duo merkt man und weiß man, dass es echte Musiker sind. Dafür gebe ich bei Bedarf auch mein letztes Hemd her.

Meine Lieblingsstücke des 16 Stücke umfassenden Livealbums sind definitiv: „Fighting the Green“ „Heart made to be mine“ und für die etwas ruhigeren Momente „Without your words“

Das Album ist Mitte Juni 2013 erschienen und bis dato war ich noch nicht fähig die richtigen Worte dazu zu finden. Mir fällt es auch nach dem mindestens 40. Mal durchhören schwer. Es ist einfach nur viel zu schön um wahr zu sein.

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Glücklicher Moment des Tages …

Samstag, Juni 15th, 2013
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Meine neueste Errungenschaft, auf die ich schon seit Monaten sehnsüchtig warte.

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Vergnügungssüchtig?

Sonntag, Mai 26th, 2013

Der Mai war etwas sehr vollgepackt mit Kunst und Kultur. Ich kam kaum zum Lesen, auch wenn der Mai noch einige Tage offen hat. Mein Urlaub war jedenfalls total den Künstlern auf den Brettern, die die Welt bedeuten, gewidmet.

Ich habe Künstler unterschiedlichster Musikstile gesehen und an recht verschiedenenen Orten und in unterschiedlichsten Rahmen mir quasi “Diversity in der Musik” angetan. Geschadet hat es mir, glaube ich nicht.

Am Anfang des Monats war der Evangelische Kirchentag in Hamburg zu Gast. Es war mal wieder Zeit ein Konzert von Gerhard Schöne zu besuchen.
Gerhard Schöne am 02.05.2013 in der St. Maria Kirche in Harburg
Gerhard Schöne hatte musikalische Unterstützung durch einen Organisten und einen Saxofonisten. Das zusammengestellte Programm war eine Mischung aus alten und neuen Titeln, die mit den Arrangements mit Orgel und Saxofon richtig gut war. Zwischendurch hat Gerhard mit den persönlich vorgetragenen und ausgewählten Texten von Albert Schweitzer auch noch den Bogen zum Kirchentag gefunden. Für mich war die Veranstaltung reine “Ökumene”. Ich bin ja kein Kirchentagsbesucher gewesen, sondern habe mich in das Konzert einfach frech hinein geschlichen und es fand zudem in einem katholischen Gotteshaus statt. Mir hat es gefallen und ich werde sicher irgendwann wieder ein Konzert von Gerhard besuchen. Dann aber nicht mehr beim Kirchentag. Ein bisschen weniger kirchenlastig, mag ich die Abende lieber. Mehr Infos zum Programm “Ich öffne die Tür weit am Abend”: hier

Dann kam mein obligatorischer und lang ersehnter Clubabend …
Lost Places #6 im Keller der Musikbar Komet, in Hamburg am 04.05.2013
Mein Kumpel und ehemaliger Arbeitskollege hat als DJ und Mitinitiator der “Lost Places” Reihe im Keller des Kometen mal wieder zum Tanzen eingeladen. Ich, als geborener Partyhengst und Tänzer vor dem Herren, ließ es mir aber nicht nehmen vorbei zu schauen. Die Musik, die aufgelegt wurde, war wie immer exeptionell einzigartig, individuell und besonders und das ist einfach wundervoll, wenn man ausgeht. Man möchte einfach nicht immer das selbe bei Clubabenden hören. Mir kann das sowieso nicht passieren, weil ich kaum ausgehe, was solche Abende betrifft. Ich bin der geborene Konzertgänger. Zu “Lost Places” werde ich aber auf jeden Fall wieder erscheinen, wenn es das nächste Mal zum Tanzen einlädt. Und wenn es nur dazu dient … alte Kumpanen wieder zu sehen. Mehr Infos zu Lost Places: hier

Am 10. Mai wurde ich am Abend nach der Arbeit per SMS von meinem guten Bekannten Torsten gefragt, ob ich Bock hätte mit ihm einen Tag später in die Kammeroper zu kommen. Ich hatte noch nichts vor an dem Sonnabend Abend und so sagte ich zu.
Oper “Lauter Verrückte” in der Hamburger Kammeroper am 11.05.2013
Ich war nicht ganz so schön stilecht gekleidet wie Torsten, aber das tat der ganzen Sache keinen Abbruch. Wir beide hatten nicht nur einen grandiosen kurzweiligen klamaukigen Abend in der Kammeroper erlebt, sondern auch vorzüglichstes Essen, welches in der Kammeroper serviert wurde vor der Aufführung, in der Pause und danach. Die Sänger waren großartig. Die Story der Oper äußerst amüsant und die Musik kurzweiliger Spaß. Ich werde sicher nicht zum Letzten Mal in der Kammeroper gewesen sein. Mehr Infos zu der Oper: hier

Am Dienstag Abend, dem 13. Mai, war ich bereits in Sachsen angekommen und meine Mutter hatte mich dazu überredet mit nach Dresden zu kommen. Ma sagte, dass es ein Ballett im Kino zu sehen gibt. Als wir allerdings dann im Kino saßen, stellte es sich heraus, dass wir für 20 Euro Ticketpreis eine langweilige italienische Oper anschauten.
Klassik im Kino - Oper live aus der Oper an der Bastille - Paris “La Gioconda” am 13.05.2013
Es war großes Drama angesagt, natürlich so sehr Drama, dass alle am Ende sterben und es viele Liebespärchen gibt und Intrigen und Co. … Das Problem war aber, dass ich den Darstellern auf der Bühne NICHTS abgenommen habe. Nichts, nada … die Musik war gut und gesungen haben sie auch gut, aber ansehen konnte man sich das wirklich nicht. Nach dem zweiten Akt sind wir nach Hause gefahren.

Dann kam das alljährliche Klassentreffen der Gothicszene
WAVE GOTIK TREFFEN Konzerte von DAS ICH & THE 69 EYES in Leipzig in der Agra Halle am 17.05.2013
Am Tag 1 habe ich mich mit alten Freunden verabredet und wir schauten uns gemeinsam mehr oder weniger “vollständig” die Konzerte von DAS ICH und THE 69 EYES in der Agra Halle an. Danach versackten wir noch bei Getränken und ollen Klassikern von der Scheibe in der Cocktailbar. DAS ICH fand ich persönlich anstrengend. Stefan Ackermann sah definitiv noch nicht so aus, als wäre er im Vollbesitz seiner Kräfte gewesen. Es war das erste Konzert nach seiner langen Krankheit. THE 69 EYES waren gediegen souverän und genauso, wie man sie sich vorstellt - eben die Heroen der Obercoolness. Der Sound war allerdings furchtbar, deswegen habe ich mir nicht das komplette Konzert angeschaut. Ich habe stattdessen mit meinen Freunden draußen vor der Halle unterhalten unter anderem auch mit Torsten. Nach dem Absacker in der Cocktailbar bin ich direkt zur Übernachtung gefahren. Meine Ma war auch in Leipzig zum Wave Gotik Treffen mit dabei, allerdings hatte ich sie am Freitag an meine Freundin Ro “verkauft” und sie war mit ihr in Halle, um sich eine Händel Oper namens “Alcina” anzusehen. Sie soll besser gewesen sein als das, was wir zusammen im Kino gesehen hatten, aber es war eben eine Barockoper und dann doch etwas langatmig.

Zweiter Tag in Leipzig war geprägt von Terminen, die ich versuchte alle unter einen Hut zu bringen. Unter anderem traf ich kurzentschlossen meine Freundin Nella (aus Hamburg) und Nigel aus Liverpool, der nur mal so zum Gucken nach Leipzig gekommen ist (für anderthalb Tage) wohlbemerkt. Ich fand das mehr als lustig. In Leipzig war es kühl und nass und die schwarze Meute war noch nicht aus ihren Löchern gekrochen. Also für denjenigen, der nur mal gucken will, war das ein echt doofer Samstagvormittag. Gegen 13 Uhr haben sich unsere Wege getrennt. Ich habe einen alten Studienkumpanen getroffen bzw. besucht und ich werde sicher nicht das Letzte Mal ihn besucht haben.
WAVE GOTIK TREFFEN Konzerte von THE KVB, SHE PAST AWAY & DONNER UND DORIA in Leipzig im Anker und im Heidnischen Dorf am 18.05.2013 Gegen 17 Uhr bin ich aber “vergnügungssüchtig” zum Anker gefahren. Es stand auf meinem Zettel das Konzert von SHE PAST AWAY. Eine solide türkische Goth Kapelle. Die Band davor fand ich jetzt nicht so überragend. SHE PAST AWAY tat mir nicht weh und waren gut anzuhören. Es war nur leider zu voll im Anker. Ma und ich flüchteten dann vom Anker und sind noch mal in das Heidnische Dorf gefahren und waren in der lauen Frühjahrsnacht über den Markt geschlendert (und versanken teilweise im Schlamm). Nebenbei erlebten wir noch die “Spielleute” DONNER UND DORIA, die sehr amüsant waren. Wir hatten ursprünglich vor tatsächlich mit der Straßenbahn heimzufahren, aber die Straßenbahn fuhr überfüllt zwei Mal an der Haltestelle in Richtung Stadtmitte an uns vorbei, deswegen ging es etwas teuer und elitär per Taxi nach Hause.

Mama hatte am Pfingstsonntag Geburtstag. Sie hatte die “Kulturgewalt” und ihr Wunsch war es … wenigstens eine Oper von Wagner sehen zu können.
WAVE GOTIK TREFFEN & Richard Wagner Festtage RICHARD WAGNER “Die Meistersinger von Nürnberg” in der Oper Leipzig am 19.05.2013
Das haben wir auch geschafft, obwohl es nur eine limitierte Anzahl an Karten für WGT Besucher gab. Vorher gab es noch einen fetten Frühstückstisch, nen Spaziergang durch die Leipziger Innenstadt bei Wärme und Sonne UND vor allem noch ein total feistes Geburtstagsmittagsessen in Auerbachs Keller mit Geschenken für meine Mama. Ich stellte mich an die Schlange für die Karten und reservierte drei Stück … für Mama, Torsten und mich. Wir hatten einen schönen Abend … wir sind “in Würde gestorben” bei 5 1/2 Stunden Wagner in der Oper. Der erste Akt war ein bisschen anstrengend, aber danach ging es. Gesungen war grandios und die Inszenierung fand ich auch gut gemacht. Nach der Oper hatten wir drei alle keine Power mehr für andere Späße und wir tranken noch einen kleinen Absacker und gingen zurück unseren Unterkünften.

Der Pfingstmontag war dann mein Tag.
WAVE GOTIK TREFFEN Konzerte von BURN, THE BLUE ANGEL LOUNGE, PRINCIPE VALIENTE, I LIKE TRAINS in Leipzig im Alten Landratsamt am 20.05.2013
Mir waren alle Wünsche von Freunden, andere Konzertorte und anderwertiges Entertainment uninteressant. Ich wollte einen Tag lang mir intensiv und bewusst Bands von vorn und ganz anschauen und vor allem einen grandiosen finalen Abend mit I LIKE TRAINS haben. Das habe ich auch bekommen. BURN waren ganz nett, THE BLUE ANGEL LOUNGE war eine gute Neuentdeckung. PRINCIPE VALIENTE hatten ein solides Set und I LIKE TRAINS waren spektakulär toll. Es war ein schönes WGT 2013 gewesen. Ich habe es genossen. Nächstes Jahr werde ich aber definitiv mehr intensiv Musiker mir anschauen. Dieses Jahr war es ein etwas “schlampig” besuchtes Wave Gotik Treffen gewesen. :)

Dann kamen auch noch zwei Konzerte in Dresden. Zum Einen:
DRESDNER MUSIKFESTSPIELE Konzert von The Tallis Scholars in der Frauenkirche am 23.05.2013
Ein echt tolles Vokalmusik Konzert in der Frauenkirche mit dem Best Of aus der Renaissance Literatur. Ich fand es toll. Ich fand es was ganz Anderes als alles andere, was ich im Mai vorher gehört hatte und auch wenn da keine Band oder ein fettes Orchester aufspielte … die 8 Stimmen konnten auch ganz schön derbe “Lärm” machen. Wunderbar. Ich habe dann auch noch Autogramme bekommen und mich für das schöne Konzert bei 4 der Sänger bedankt.
Das zweite Konzert bei den Festspielen war
DRESDNER MUSIKFESTSPIELE Konzert vom Deutschen Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Kent Nagano mit Jan Vogler (Cello) spielten Benjamin Britten “Peter Grimes”, Richard Strauss “Don Quichote” & Johannes Brahms “Sinfonie Nr.1″ in der Semperoper am 24.05.2013
Dies war auch im wahrsten Sinne “geiler Scheiß”. Vor allem mochte ich die Brahms Sinfonie. Die war so richtig nach meiner Façon. Ich kann mich jedenfalls nicht beschweren über diesen kulturreichen Mai. Mein Urlaub neigt sich dem Ende zu und ich muss erstmal ein bisschen Arbeiten, bevor ich mich wieder Vergnügungssucht hingebe. :)

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