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Archiv für August, 2010

Faulheit kennt keine Grenzen … was hab ich letzter Zeit getrieben?

Mittwoch, August 4th, 2010

Ihr dürft jetzt keinesfalls denken, dass mir langweilig war. Nein nein, so ist es auch nicht. Ich wollte einfach nur nichts schreiben. Ein Grund dafür lag sicher auch darin, dass die Kommentare hier auf dem Blog meistens Spamkommentare waren und ich darauf nicht wirklich so abfahre und normal sterbliche Mitmenschen habe nichts kommentiert. Deswegen wollte ich auch nicht mein Herz ausschütten. Anyway, beim Livejournal habe ich ja auch Ewigkeiten nichts mehr geschrieben. Wie gesagt, bin ich eben faul. Meine Homepage gefällt mir auch nicht mehr und überhaupt. Es stehen große Veränderungen an. Mal schauen, was so passiert.

Heute jedenfalls, war ich das zweite Mal im Maharaja, um Kathrin ein paar Computer Nachhilfen zu geben und dafür gab es wunderbare Himalaya Koftas und eine aryurvedische Gemüsesuppe, sowie zwei tolle Chai Tees und leckeren Mangolassie und Naanbrot für umme.

Himalaya Koftas sind im übrigen zu Türmchen geformte Gemüse-Käsebällchen mit Lotuswurzel und Paneer in köstlicher Sauce aus Tomaten und gemahlenen Cashewkernen mit Fruchtstückchen. (aus der Speisekarte des Maharajas Hamburg) Ganz aufgegessen habe ich es nicht, aber wie immer habe ich das, was ich nicht aufgegessen habe, mit nach Hause genommen.

Da ich nicht weiß, wann ich wieder zum Schreiben hier komme, ein paar Rückblicke, was seit dem letzten Eintrag hier geschehen ist…

Ich war im Juni im Ballettrausch und habe mir vier Ballette von John Neumeier bei den Balletttagen angeschaut. Das waren NIJINSKY, DAPHNIS & CHLOE - DER NACHMITTAG EINES FAUNS - LE SACRE, ORPHEUS, sowie ENDSTATION SEHNSUCHT. Alle vier Ballettabende waren umwerfend, aber am meisten war ich wohl von ENDSTATION SEHNSUCHT weggeblasen, da ich so ein wild aggressiv getanztes Stück noch nie vorher gesehen hatte und vor allem Carsten Jung so gut war, dass er endlich auch mal in den Genuss gekommen ist und Blumen bekommen hat. Der Tänzer der allerdings ohne Blumen an dem Abend ausging und es sehr verdient gehabt hätte, war wie sollte es auch anders sein LLOYD RIGGINS. Ich weiß nicht, wie dieser Mann es immer wieder schafft auf den Punkt genau alles und noch viel mehr als 100%ig auf die Bühne zu bringen. Der Mann ist ein Rätsel und ich bin sehr froh, dass er auch in der kommenden Saison noch weiter tanzt.

Anfang Juli war ich bei zwei Konzerten. Zum einen bei POTHEAD in der Markthalle und zum anderen bei BROKEN SOCIAL SCENE im Übel und Gefährlich. Zu Pothead bin ich allein gegangen, aber das tat dem Spaß keinen Abbruch, denn der Sound war toll, die Männer waren brilliant und ich hatte für ein gutes Preis - Leistungsverhältnis einen schönen Freitagabend in der ersten Reihe vor der Bühne verlebt.

Pothead - Brad

Das schöne an Pothead ist, dass egal wann man zu den Jungs geht und egal wie man drauf ist, Du weißt genau, worauf Du Dich an so einem Abend drauf einlässt und Du bekommst auch genau das. Pothead sind solide ehrliche grungende Rockbarden, die Spaß auf der Bühne haben und Dich als Zuschauer auch dies spüren lassen.

BROKEN SOCIAL SCENE habe ich zusammen mit Nia, Viry und Stefan gesehen. Wobei Nia und ich leider schon vor Schluss (kurz vor Mitternacht) gegangen sind, da wir am nächsten Tag arbeiten mussten und wir stark müde waren.



Quelle: Youtube vom user: lieberleser

Ich fand das Konzert allerdings toll, ganz ohne Frage!

Zu Pfingsten, was davor war, war ich erst in Cossern und auf den Spuren meiner Kindheit in Bretnig, wo ich Valeska und ihre Tochter besucht hatte. Das war schön … und ich hoffe der Kontakt reißt nicht wieder ein … Dann war ich noch bei zwei Konzerten der Dresdner Musikfestspiele (erst einen Tag zuvor und dann einen Tag nach dem 19. WGT. Die Konzerte der Dresdner Musikfestspiele waren toll … Das erste Konzert war das Eröffnungskonzert in der Semperoper mit ner Menge Brimborium und “Ote Volote” Gästen. Ich weiß gar nicht mehr was gespielt wurde, es war jedenfalls pompös und vor allem RUSSISCH, denn das Thema hieß “Russlandia”. Das zweite Konzert war im Kulturpalast inkl. der Verleihung des Musikpreises. Es spielte da das Mariinsky Orchester mit Valerie Gergiev. Ursprünglich sollte Helen Grimaud als Solistin auftreten, aber die Gute war kurzfristig erkrankt und so hat ein Russe am Klavier die Dresdner umgehauen. Sein Name war (und ist) Denis Matsuev. Schaut einfach selbst ….


Es ist mal wieder so ein Künstler, bei dem das Spielen am Klavier so unverschämt leicht aussieht.
Nun ja, egal … dafür sind sie ja geschaffen diese Künstler oder?!

Nun denn, das WGT war toll und das bekommt einen eigenen Eintrag. Mittlerweile habe ich ja auch das Pfingstfest verdaut. Lange genug entfernt ist es ja und die Fotos habe ich auch nun endlich zusammen. Also der nächste Eintrag ist komplett WAVE GOTIK Madness.

Bis dahin, gehabt Euch wohl… Devi

Geschrieben in Egozentrum | Keine Kommentar »

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