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Svay Rieng, Chantray und eine Menge “strong men”

Februar 23rd, 2008

Gestern Abend sind wir nach zwei abenteuerreichen Tagen aus Chantray and Svay Rieng zurück gekommen. Die Zeremonie war ziemlich fett und sehr aufwändig. Mealy und seine Frau waren ziemlich fertig mit sich und ihrer Welt. Das alles zu organisieren war für alle Beteiligten sehr anstrengend.

Am Dienstag, also noch vor dem Abenteuertrip war ich mit Mealy, Oliver und Viry in Oudung der alten Königsstadt. Hier ein kleines Heldenfoto.


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die Tempelanlage in Oudung

Am Mittwoch waren Marina und ich mit Sopheak und Mealys Frau die restlichen Sachen rund um den Central Markt einkaufen. Das war verdammt anstrengend, weil es verdammt heiß war und wir eine Menge laufen musste. Selbst Mealys Frau hatte nachher Migräne gehabt. Der Abgas war echt richtig unschön. Selbst Mealys Frau hat dann das Tuk Tuk gern mit genutzt.

Du weißt nicht, was ein Tuk Tuk ist?! Ein Tuk Tuk ist eine Art Taxi für Touristen bevorzugt. Der Fahrer fährt auf einem Motorrad und hat als Anhänger eine Sitzgelegenheit mit Dach für vier Personen. Die Einheimischen benutzen für die Fahrt aber meistens das Mototaxi und da sitzen dann mal einfach manchmal 5 Leute auf einem Motorrad in den allerlustigsten Varianten.

Am Donnerstag Morgen sind wir dann nach Svayrieng mit einem angemieteten Bus mit Fahrer gefahren.

Das ist Cousin Nipona “Mo” Kem mit seinem Sohn Rithipong genannt “Pon”, der mit uns im Bus mitgefahren ist.

Die Fahrt war sehr abenteuerlich. Die Nationalstraße 1 war schon ziemlich gut asphaltiert, aber das letzte Stück von rund 40 km war eine lustige Berg- und Talfahrt auf einem roten Sand/Aschepfad (der in der Regenzeit sicher ein Schlammweg ist).

Hier kommen ein paar wenige Bilder von der Zeremonie selbst.

Ich trug genauso wie die direkten Cousins von meinem Vater und auch Marina und Viry die klassischen weißen Kleidungsstücken, die bei einer kambodschanischen Trauerzeremonie getragen werden. Es ist eine Art “Plusterhose”, die aus einem Stück weißem Stoff zusammengefaltet wird. Die Frauen bekamen dazu Gürtel umgebunden und alle Frauen trugen zudem noch ein kleines schwarzes Viereck an der linken Seite der Brust und die Männer eine schwarze Armbinde. Die nicht so nahen Verwandten trugen dann noch schwarze Hosen oder Röcke.

Das da oben bin ich in der Plusterhose … grins.
Ich habe noch ein Foto von den Mönchen.

Der Mönch in dem helleren gelben Gewand, war der Obermönch des Tempels in Chantray. Er hat uns nach der Zeremonie einen Glücksbringer geschenkt, den ich jetzt an meinem Hals hängen habe. Die Kette habe ich heute im Russian Market gekauft.

So, jetzt ist erst mal Schluss. Mehr wird später nachgereicht. Denn ich sitze hier in Oliver und Marinas Zimmer.

P.S.: Heute war ich ja shoppen für rund 50 US Dollar habe ich zwei echte Silberringe mit Rubinen, 10 Kroma Tücher, einen Northface Rucksack, kleine Magneten zum Verschenken, zwei Figuren und ein Instrument gekauft. Schnäppchen sozusagen. Den Schmuck find ich am allertollsten.

abgelegt unter: Egozentrum

2 Kommentare

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  • 1. Testimo  |  Februar 24th, 2008 at 18:24

    Danke für deinen Bericht! Ich hoffe, du bist okay, und sende dir eine feste Umarmung. :)

  • 2. Nia  |  März 1st, 2008 at 09:44

    Hallo Süße,
    ich wollte eigentlich nur fix mal hier vorbeihuschen, weil ich gestern total vergessen hab, auf Deine SMS zu antworten (freu mich übrigens, dass Du wieder zurück bist *wink*) und sehe dann, dass ich hier ja einiges an
    Berichten verpasst hab. Ist ja beeindruckend, was Du so erlebt hast. Schöne Bilder!


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