doingword.com

Archiv für ‘Übern Tellerrand’ Kategorie

Der Weg ist frei…

Samstag, Februar 2nd, 2008

heute war der letzte Schultag gewesen. Ich habe versucht nicht ganz so sehr neben der Spur zu sein. Ich bin vollkommen glücklich über die 1 im Lernfeld 4 gewesen und auch mit der 2 im Lernfeld 5 kann ich sehr gut leben.

Viry und Marina haben gestern mit Diana und Thomas die Wohnung meines Vaters schon kräftig geräumt und heute habe ich so einige Sachen, nachdem mich Nicole (zusammen mit Sindy) am Hauptbahnhof in Dresden “rausgeschmissen” hat, mal für mich “ausgesucht”. Viry hat aus Berlin den Reisepass mitgebracht und das Visa ist ja voll toll …

Alsoooo … ich habe für Kambodscha auf Deutsch gesagt ein Visa, mit dem ich bis 2017 so oft ich will nach Kambodscha einreisen kann … nun ja … und das kostenlos.

Der Ort, wo die Trauerveranstaltung stattfinden wird ist Chantrea, in der Provinz Svay Rieng. Es liegt an der vietnamesischen Grenze, in der Nähe des Ho Chi Minh Pfades und unweit des Berges “Black Virgin”, an dem sich Amis und Vietkong während des Vietnam Krieges die Birne eingehauen haben.

….

So, genug erst mal von Kambodscha. Viry hat mich vorhin im Auto gefragt, ob ich Lust hätte mit zum Doi Konzert mitkommen würde … Neee, falsch. (Grammatik und Inhalt.)

Viry hat gesagt, dass sie am 7.März nach Dresden zum doi Konzert geht, komme was wolle und ich habe gefragt, ob es okay wäre, wenn ich mich anschließen würde. *freu* … Ich weiß gar nicht, aber ich glaube das wäre unser erster gemeinsamer Konzertbesuch seit der 1000. Fritz Roadshow Veranstaltung. Liege ich da richtig, Viry?!

:::::::

Eine neue Rubrik für jeden Blogeintrag bei mir …

Eine Frage, die die Welt noch brauchte …

  • Jake Gyllenhaal, warum willst Du wegen Heath Ledger Dich rar machen auf der Kinoleinwand? REICHT ES NICHT SCHON ZU, DASS HEATH LEDGER SCHON DORT FEHLT IN ZUKUNFT?

  • Geschrieben in Egozentrum, Übern Tellerrand | Keine Kommentar »

    Auf dem Weg nach Cambodia …

    Mittwoch, Januar 23rd, 2008

    Am Samstag ist mein Vater nach langer Krankheit endlich im Hospiz gestorben. Ich bin sehr glücklich, dass ich an seinen letzten zwei Tagen noch im Hospiz anwesend sein durfte. Ich glaube, dass er mich noch wahrgenommen hat und es war auch gut so. Am Samstag verbrachten meine Schwestern, Oliver und meine Mutter wie auch Vaters bester Freund den Tag am Totenbett bis das Bestattungsunternehmen ihn abgeholt hatten. Sonntag verbrachten wir in Lethargie und mit einem Ausflug nach Ostritz an der polnischen Grenze. Wir besuchten dort das Zisterzienserinnenkloster St. Marienthal, in dem ich auch schon mal ein halbes Jahr gelebt hatte. Als Besucher wohlbemerkt. Das Wetter war reichlich beschissen, aber mir tat ein bisschen Abwechslung ganz gut und die Führung, die reichliche 2 Stunden dauerte, war teils lustig und teils Faktenüberladend. Nun gut, mich konnte man jedenfalls nicht als zukünftige Nonne anwerben. Ich bleibe dann lieber Kultnonne.

    Heute habe ich meinen Reisepass für Kambodscha vom Bürgerbüro abgeholt. Außerdem ist der Termin für die Typhusimpfung fest geplant und morgen bringt Marina und Viry meinen Pass zusammen mit ihren zur Botschaft, wo ich dann auch das Visa für Kambodscha bekomme. Die Bestattung meines Vaters wird traditionell in einem bhuddistischen Tempel in der Provinz Svayrieng stattfinden.

    Heute abend waren wir dann doch noch in Dresden im Kino gewesen uns ablenken bei dem Film The Darjeeling Limited. Das war ein herrliches Kammerstück von drei Schauspielern, die überzeugten … also zumindest für mich. HINGEHEN!

    Außerdem habe ich heute mal wieder ganz zufällig auf meinen Gästebuch Account geschaut … was ich nicht täglich tue und meine Freundin … im Netz als Testimo bekannt hatte sich verewigt. KNUTSCH an Dich … ich muss unbedingt ihre Homepage anpreisen. Wer noch nie in Neuseeland war und es je geplant hatte, sollte dort mal drüberblicken und augenblicklich Fernweh als sein Eigen nennen. GENUG VON MIR für Heute. Morgen ruhe ich mich noch mal aus, bevor ich Donnerstag wieder in der Schule erscheine.

    Geschrieben in Egozentrum, Übern Tellerrand | 2 Kommentare »

    Krieg ist illegal und Filme, die man in den letzten Wochen gesehen haben sollte

    Montag, Dezember 24th, 2007

    War is illegal
    ————————–

  • 3:10 to Yuma
  • Elizabeth - the Golden Age
  • Rendition
  • Lions for Lambs

    und bald auch in deutschen Kinos … am Donnerstag: EASTERN PROMISES

  • Geschrieben in Übern Tellerrand | Keine Kommentar »

    Der 1. Biathlon WC ohne mich in Kontiolahti (FIN) und stattdessen Maurizio Pollini

    Montag, November 26th, 2007

    In drei Tagen beginnt er. Der 1. Weltcup der Saison 2007/2008 in Kontiolahti. Ich bin schon ganz von den Socken, aber ich kann ihn leider nicht verfolgen.

    Ich hab etwas besseres vor und werde hoffentlich dann gesundet nach Leipzig fahren und mir Maurizio Pollini zu Gemüte führen und es wird toll werden.

    Die guten Biathleten sollen erst mal schön in Schwung kommen. Ein Wochenende später … also passend zum zweiten Weltcup wird in Cossern die Satellitenschüssel installiert und dann bin ich endlich wieder früh genug im Biathlonwahn. Versprochen.

    Soviel zum gesammelten Wissen, was kein Mensch braucht.

    Geschrieben in Übern Tellerrand, Spaß | Keine Kommentar »

    Noro, Lisa und noch eine Frage: Warum wird bei den berühmtesten Songs immer reingekreischt?

    Sonntag, November 25th, 2007

    Ich weiß nicht, ob ich tatsächlich daran infiziert bin am Noro Virus, aber die Symptome hatte ich die letzten beiden Tage schon. Es war nicht schön. GAR NICHT. Mittlerweile geht es mir wieder besser … ich hab schon eine Suppe gegessen und zwei Bananen … seit Freitag mittag. Ich bin gut. Ich weiß!

    Ich war ja letzte Woche in Dresden beim Lisa Gerrard Konzert und ich muss sagen, dass ich schwer beeindruckt war. Ich konnte allerdings mal wieder zum wiederholten Male nicht verstehen, dass bei den “berühmtesten” Songs hineingekreischt wurde. Warum machen Leute das? Ich meine, das Lied aus dem “Gladiator” erkennt man doch nicht erst nach 20 Sekunden? Und vor allem, warum wird da gekreischt, wo doch dieser Song bei weitem nicht der beste des Abends war? Es ist immer wieder ein Phänomen, dass ich bei vielen Künstlern schon miterleben durfte. Beispiele?:

    Tori Amos: Little Earthquakes
    Deine Lakaien: Love me to the end
    Subway to Sally: Liebeszauber

    etc. pp. Am meisten regt es mich echt immer auf, wenn das Gekreische erst zehn Stunden später beginnt. Solche Zuschauer sollte man echt bis auf Nimmerwiedersehen des Konzertsaales verbannen. Die haben in meinen Ohren dort nichts zu suchen. Versauen mir nur die “schönen” Lieder.

    Noch mal zurück zu Frau Lisa Gerrard. Sie hatte verdammt schöne Lieder dabei. Sie war wunderschön. Die Band war entwaffnend gut. Hach und ich hatte schon gar nicht mehr daran geglaubt, aber kurz vor dem Ende konnte sie sogar auch noch reden und ihre Sprechstimme klingt so gar nicht nach dem wie sie singen kann. Toll toll toll.

    Geschrieben in Konzerte, Egozentrum, Übern Tellerrand | Keine Kommentar »

    Posthum aufgeregt …

    Freitag, Juli 13th, 2007

    Das tolle Live Earth event ist passé. Ich habe irgendwann diesen Frühjahr mich schon mal darüber aufgeregt und dazu an anderer Stelle etwas gepinselt …

    Ich rege mich zur Zeit viehig auf. Grund dafür ist mir dieses doppelmoralische Megaevent “LiveEarth”, was am 07.07.2007 in 7 Weltstädten gleichzeitig stattfinden soll.

    Warum regt mich ein international heftig umjubeltes Event zum Klimaschutz auf? Gut, ganz einfach ist es nicht … ich fange deswegen mit den positiven Seiten an.

    Es wird angesprochen, dass es der Erde schlecht geht. Es wird mit genialen Schlagworten um sich geworden. Es werden Sündenböcke gebastelt und für uns einzelne schlechtes Gewissen. So soll es sein! Find ich in Ordnung, darüber nach zu denken. Ich find es vollkommen gerechtfertigt Geld zu sammeln, um Umweltprojekte zu unterstützen, aber nicht auf diese Weise.

    An einem Tag sollen Unmengen an Energie verschwendet werden, die dann mit den Spendengeldern rein gewaschen werden. Weißt Du wieviel Strom man verbraucht um eine fette Bühne mit Licht und Sound auszustatten? Nur mal ein Beispiel … 1994 hatte Bryan Adams in Leipzig ein Konzert gegeben. Seine Bühnentechnik verbrauchte an den einem Abend (5 Stunden Musik incl. Vorbands), soviel Strom wie eine Kleinstadt von 10000 Einwohnern an einem Tag verbraucht. Das war nur der Stromverbrauch. Voll ökologisch. Bei dem Live Earth Event geht es um Klimaschutz. Das heißt nicht nur Reduktion von CO2 Ausstoß, sondern auch vor anderen Klimaschädlichen Faktoren …

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die so moralisch immer auf der guten Seite stehenden Superstars (ich habe schon die Liste der Bands und Künstler vor meinem inneren Auge stehen :afraid1: ) zu Fuß vom Hotel zum Konzert gewackelt kommen. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass sie die Anreise mit Flugzeug abschlagen werden. Ich kann mir noch viel weniger vorstellen, dass die Fans, die in die “nur” 7 Städte voll ökologisch sich dahin bewegen. Ganz davon abgesehen die Fernseher, die laufen werden, wenn es ausgestrahlt wird. … voll und alles und nur für den positiven Klimawandel.

    Hat jemand, der das sich ausgedacht hat, darüber nachgedacht, wieviel Energie man damit verschleudert, nur um einen kleinen Tropfen auf einen heißen Stein zu werfen? Ich glaube kaum, dass den Verantwortlichen es in ihrem Sinne sein kann, die Umwelt mit ihrer Propaganda zu gefährden? Ich bin einfach nur wütend darüber. Mehr fällt mir nicht dazu ein. Vielleicht, wenn ich klarer darüber nachdenke. Ich hasse Doppelmoral. Ich hasse handeln ohne nachzudenken. Ich hasse es. Zutiefst. { geschrieben am: 17.02.2007 @ LJ }

    Jetzt rückblickend betrachtet rege ich mich noch mehr darüber auf. Schon allein, wenn ich mich an das Zitat von Bon Jovi erinnere (welches auf der Panorama Seite der Sächsischen Zeitung stand), der anlässlich dieses Events gesagt hat, dass “jeder seinen Beitrag zum Umweltschutz leisten sollte.” … bla bla. Jon Bon Jovi besitzt einen Privatjet und denkt gar nicht daran, auf ihn zu verzichten. Toller privater Einsatz. Ich weiß nicht mehr … wieviel Strom wurde für den “Mist” verbraucht? Ich find es lächerlich, dass jetzt für den ausgestoßenen CO2 Verbrauch ein paar “Krüppelkiefern in Honolulu” oder so angepflanzt werden sollen. Wäre es nicht besser gewesen. Weltweit aufzurufen, dass lokale Clubs in Städten für dieses Projekt die Tore geöffnet hätten und nur Bands und Künstler aus nem Umkreis von maximal 50 km oder so, anreisen zu lassen. Da hätte man sich heftige Fahrtkosten und Umweltverschmutzung sparen können. Die Clubs sind eh auf und nun ja, die Leute, die Musik mögen, stehen sowieso meist aus Lokalpatriotischen Gründen auf Bands aus der Umgebung. Und wenn nicht, dann muss eben jeder einzelne nachdenken, ob er an so einem “denkwürdigen” Tag sich auf die Piste begiebt und irgendwo zu nem Konzert hindüst. EGAL, es ist vorbei. Ich habe den Wahn boykottiert. Bin zu Hause geblieben, habe dem ganzen nicht Fernsehglotzend oder Radiohörend beigewohnt. Wird ja eh nichts bringen, außer ein bisschen Staub in der Sahara aufwirbeln und a propos. Wenn man eine Solarzellenanlage von der Größe 200×200 km in die Sahara stellen würde, könnte der gesamte Energieverbrauch der Welt gedeckt werden. Keine AKW’s, die kaputt am Netz sind würden mehr benötigt … aber nun ja … über Brunsbüttel, Stade. Krümmel und so weiter rege ich mich beim nächsten Mal auf.

    Geschrieben in Übern Tellerrand | Keine Kommentar »

    Suche


    einschreiben und auf 'enter' drücken